Gedichte
Ist die Welt verrückt geworden?

Ich stehe zwischen vielen Ehen Die sich gebärden, wie die Wehen Wo man nicht weiß, kommt's jetzt, kommt’s später? Wo man sich fragt, wer ist der Täter? Dann plötzlich bricht der Liebe Glück Beim Nachbarn, langsam, Stück für Stück Ich hab's geahnt, ich bin nicht blind Doch tut's mir leid, um deren Kind

Dann wieder, wie ein Hassgewitter Trennt sich die Liebe, das ist bitter Vor allem, wenn man kennt das Pärchen Und leider fehlt danach das Klärchen Warum nur, macht man erst den Sohn Und trennt sich dann? Das ist doch Hohn! Der Liebe und dem Zweierschwur Als man sich traute… Warum nur…?

Und ich? Ich steh genau dazwischen Mit Ohnmacht schau ich diesen Brüchen Verständnislos zu Ja, und jetzt?

Wo soll ich hin, was nun zerfetzt?