Romane & Erzählungen
Sanashi (Kapitel 3) - Die Geheimnisse eines Samurai

Kap 3

Ohne lang zu überlegen beschloss Yoshio und Rio unabhängig voneinander ihm zu folgen. Mit Mühe verabschiedete er sich von den andern Rekruten. Die wollten ihn am Anfang abhalten aber sie schafften es nicht. Am Tor traf er auf Rio. „Rio?“ sie sah ihn nur Ruhig an. Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen. Yoshio runzelte die Stirn. „Was ist?“ Rio zuckte nur mit den Schultern. „Nichts ich mach mir nur Sorgen um Sanashi.“ Erstaunt sah er sie an. „Sieh mich nicht so an. Du willst doch auch wissen was mit Sanashi los ist, oder? Na, dann komm.“ Sie packte ihn am Handgelenk und zog mit sich durch Tor. In Richtung

des kleinen Dorfes, durch das Yoshio gekommen war als er auf den Weg zum Schloss war. Aus der Ferne konnten sie Sanashi beobachten, leise versuchten sie ihm zu folgen. Aber schon auf der Hälfte des Weges verloren sie ihn aus den Augen.  Mitten auf den Weg blieb Rio stehen. Fragend sah Yoshio Rio an. „Was ist denn?“  Rio runzelte die Stirn. „Rio?“ „Sch“  Rio legte den Zeigefinger an den Mund. „Da sind welche“, flüsterte Rio. Er sah Rio fragend an. „Woher weißt du das? Rio“, flüsterte Yoshio  Rio zu. Verärgert verdrehte Rio die Augen. „Ich bin Ninja. Dazu noch Herr Sanashis Engste Vertraute. Da kann man das doch erwarten.“  Nervös huste ihr Blick von

rechts nach links. Auch wen sie Ninja war sowas geschah ihr nicht häufig. Langsam zog sie ein Messer aus ihrem Ärmel. Auch Yoshio zog sein Schwert. In der Zeit seit er Rio kannte, wusste er so langsam warum Sanashi ihrem Urteil vertraute. In der letzten Woche hatte Yoshio und einige andere Rekruten mit angesehen was es hieß sich mit Rio im Kampf zu messen. Meistens abends sahen sie die beiden Trainieren. Wen sie kämpften sah es aus wie ein tödlicher, geschmeidiger Tanz.  Räuber stürmten aus den Büschen um sie herum. Beide waren kampfbereit. Es war ein schneller gefährlicher Kampf. Yoshino war noch nicht bereit. Er hatte erst diese Woche

mit dem Schwertkampf wirklich an gefangen. Einer der Räuber hieb Yoshino die Beine weg. Rio wollte ihm helfen, aber die anderen Räuber hielten sie fest. Aber wohl eher auf Trab. Schon mehr als einmal wär Yoshino beinah erschlagen worden. Aber dann als es wirklich so weit kam das er beinah starb, ragte plötzlich ein Schwert aus der Brust des  Räubers. Der Räuber fiel. Hinter ihm stand Sanashi. Sein Schwert in der Hand. Bevor der Räuber zu Boden glitt, zog er es aus seiner Brust. Böse funkelte er die Räuber an. „Was zur Hölle?“ fragte einer der Räuber. Er bekam ein Schwert hip von Sanashi als Antwort. Schneller als alle es merken konnten waren alle

Räuber besiegt. Erschöpft sank Yoshino auf die Knie. „Du hast gut gekämpft. Rekrut“ Überrascht schaute Yoshino hoch. „Danke.“ Auch Rio ließ sich zu Boden sinken. Sie hielt sich den Arm. Der war Gebrochen und Blut verschmierte. „Das war ein Guter Kampf. Wieso bist du gekommen um uns zu helfen? Sanashi“  Darauf gab er keine Antwort.