Kurzgeschichte
Die Insel der Aussätzigen - Krankheit: ScHwARTZ-IV

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"Flucht aus der Armut - wohin?"
Veröffentlicht am 28. Dezember 2013, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Gunnar Assmy - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Personifizierte Beschreibung (bezogen auf's venezianische Profilbild)* Ich bin dieses alte Haus - mit Fenstern, Türen, Facetten - die Boote vor'm Haus sind gesichert durch Ketten! Wasser und Zeit nagten am Fundament ... wie man am Bilde* unstreitig erkennt! Es erstrahlte wohl früher in herrlichem Glanz - doch nun fällt der Putz, nimmt dem Haus die Substanz?! - Nicht ganz...
Flucht aus der Armut - wohin?

Die Insel der Aussätzigen - Krankheit: ScHwARTZ-IV

A u s s ä t z i g

Früher kannte man diesen Begriff im Zusam-menhang mit ansteckenden Krankheiten, z.B. der Pest und Lepra! Es gab/gibt Filme über Inseln, wohin man die Erkrankten brachte, auf denen sie langsam verfaulten, da keine Heilung in Sicht war. Man lebte in Höhlen oder Hütten, wurde notdürftig mit Lebens-mitteln versorgt und vegetierte hoffnungslos dahin!


Diese Art Film empfand ich in meiner Jugend bereits als äußerst einprägsam, heute erinnere ich mich noch sehr gut an diverse Einzelheiten und stelle mir die Frage, wes-halb man heutzutage nicht eine Insel für

HARTZ-IV-Empfänger einrichtet. Denn auch diese moderne Krankheit ist äußerst anstek-kend! Heute noch in Arbeit, und morgen ist es bereits passiert! Ich habe es selbst erlebt und mir so manches Mal ein Leben auf einer einsamen Insel gewünscht ...


Bildernachweis: Pixabay


PS: Auch Jesus, der in Armut lebte, der einen Geächteten heilte, wurde für seine guten Taten. ja sogar für seine Wunderheilung, als Dank, wie ein Aussätziger behandelt und später sogar gekreuzigt!

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Es sind einfach nur meine Gedanken! Doch damit stehe ich ganz offensichtlich nicht alleine da, denn auch meine Geschätzte GerLINDE flüchtete in den Urwald;) somit wären wir bereits 2 Suchende!


Urwald oder Insel?

Urwald oder Insel

Auch GerLINDE fährt mit Sack und Pack in den Urwald, ich wähle die Insel!


Dieser Gedanke ist eigentlich gar nicht so abwegig oder? Kein Strom, keine Miete, keine Versicherungen, keine

Autos, keine Waschmaschine etc., also kein Luxus, aber auch keine Kosten!


Doch wo findet man diese Insel, könnte der Staat nicht etwas Derartiges ein-richten? So würde man ihm auch nicht weiter auf der Tasche liegen, die Arbeitslosenquote würde geringer, und viele Menschen könnten in Ruhe und Frieden als Selbstversorger leben. Es gäbe keinen Gerichtsvollzieher, und keine teuren Begräbnisse müßten geplant werden. So bräuchte man nur noch einen Antrag auf ein Insel-Leben stellen, an-statt auf Bewilligung zum Lebensunter-halt!


Früher gab es die sog. Mau-Mau, dort konnte man weitestgehend kostenfrei bzw. vergünstigt wohnen! Eine andere Art der Insel ...


Vielleicht kann ich mit diesen Zeilen etwas bewegen, wahrscheinlich jedoch nicht! So hier und da ein kleines Hirn-gespinnst, hat doch so manches im Leben bewegen und verändern können ...

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!


Machen wir uns gemeinsam auf den Weg in ein unbekanntes Ziel?

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Über den Autor

Tintoletto
Personifizierte Beschreibung (bezogen auf's venezianische Profilbild)*
Ich bin dieses alte Haus - mit Fenstern, Türen, Facetten - die Boote vor'm Haus sind gesichert durch Ketten!
Wasser und Zeit nagten am Fundament ... wie man am Bilde* unstreitig erkennt!
Es erstrahlte wohl früher in herrlichem Glanz - doch nun fällt der Putz, nimmt dem Haus die Substanz?! - Nicht ganz...

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Zentaur sehr beeindruckend dein Text, den vor allem unsere Politiker lesen und darüber nachdenken sollten.
lg Helga
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Tintoletto Leider ist das Leben nicht immer so lustig wie bei Familie Schnür;)
Danke für's Lesen und glG. Tinto
Vor langer Zeit - Antworten
Sealord Ich habe oft mit diesen "Aussätzigen" zu tun! Daher glaube ich dass es viele Menschen gibt die Angst haben so zu sein. Man kann sie nämlich nur bei ganz genauem hinsehen von "Normalos" unterscheiden. Und schenken wir ihnen Menschlichkeit könnte der Unterschied komplett wegfallen.
Um etwas Besseres zu sein, muß ich die schlechteren erschaffen!
Ich mag Deinen Text!
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Es freut mich sehr, dass Du den Aspekt 'Menschlichkeit' erwähnst1 Danke für Deinen Kommentar und l.G. Tinto
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Hallo Tinto,
den Anfang hast Du mächtig gewaltig hart in Szene gesetzt. Da merkt man die Wut und den oft viel zu unmenschlich gewordenen Umgang im Amt. Wer Arbeitssuchend ist, hat einen schweren "Job", die Jobsuche! Natürlich sind Eigenbemühungen wichtig. Bei den vielen Absagen von Bewerbungen, wünscht man sich auszusteigen von dem zu stark gewordenen politischen Druck.
Seelische Erkrankungen folgen, dann kommt der Gedanke, eine INSEL aufzusuchen. Das hast Du genau beschrieben.
Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
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