Beschreibung
eine geschichte über trauer verlust und mir persönlich sehr wichtig
Leben ohne Dir
"Wenn du das verlierst was dir wichtig ist, lasse dich nie hängen, es ist wichtig zu sehen das es irgendwo weiter geht"
Der Regen fiel langsam, und für mich schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, seit dieser Anruf gekommen war.
Ich war,nicht mehr die selbe.
Alles hatte sich geändert, ich konnte mich nicht mal von ihr verabschieden.
Mein Blick fiel nach draußen, und ich versuchte mich an Dinge zu erinnern, an einfache belanglose Dinge , an Sachen die ich so gerne mit ihr Tat.
Aber da war nichts mehr, meine Erinnerung verblasste.
Geistesabwesend streichelte ich ihr Bild, ich war alleine. Niemand war da um mich in meiner Trauer zu unterstützen.
"Es wird alles wieder gut !", hörte ich meine Mutter von draußen rufen, aber das interessierte mich nicht. Ich weinte ich hatte mich verkrochen, ich wollte nichts davon hören was sie mir sagte.
Insgeheim gab ich ihr die Schuld an dem was passiert war.
Die ersten Tage waren wirklich hart für mich, ich konnte nichts tun, alleine. Ich war wie ein Vogel der untätig gegen die Scheibe flog .
In mir kam der Wunsch hoch Tod zu sein.....
Ich fehlte in der Arbeit, und das nicht gerade kurz. 3 ganze Wochen schaffte ich es nicht hinzugehen. Als die Schule wieder anfing lies ich mich blicken. Aber auch nur um eine Menge Beileids bekundungen zu bekommen.
"Ja Ja so ist das Leben !!", sagte meine Ausbilderin und ich hätte ihr für diese Worte am liebsten eine geknallt.
Therapie stand auch am Programm aber damit konnte ich nicht, der Kerl konnte mich einfach nicht verstehen. Also lies ich es ganz bleiben.
Und na ja die Leute in der Arbeit, schrieben mich dann auch ab. Ich konnte nicht mehr, meine Leben hatte einen Sinn mehr. Und ich war dann einfach an diesem Punkt diesem unausweichlichen Punkt.
Donau
Ich ging an die Donau ich hatte die endlosen Gespräche satt. Das, das Leben weitergehen würde.
Außerdem war es langsam ein offenes Geheimniss das, ich meine Arbeit verlor.
Es war ja nicht so das ihnen egal war was ich machte, sie hatte mich abgeschoben, an einen Kurs der mir helfen sollte mit meiner Lage fertig zu werden, mich wiedereinzugliedern, und mir helfen sollte darüber in weg zu kommen mit Therapie. Ich dachte mir warum das bringt doch eh nichts .
Ich sah in die Donau und wollte einfach nur hinein.
Was hatte es für einen Sinn mich dorthin abzuschieben??
Ich würde für Irre gelten.
Obwohl ich war weg von Personen die mir mein Leben nicht gerade einfach machten.
An diesem kalten Tag im Winter zog ich mir meine Schuhe aus, und betrat mit einem Fuß die Donau.
Es war nicht so schwer, es würde ganz schnell gehen.
Mein Leben erschien wie ein Film vor meinen Augen ich war 19 Jahre alt, ich hatte die wichtigste Person in meinem Leben verloren.
Ich brach erneut zusammen, niemand konnte mich verstehen wie es mir ging.
Die endlosen Nächte die ich mit Weinen zubrachte. Ich musste ohne ihr weiter Leben. Obwohl ich wusste nicht was mir das alles noch bringen würde wahrscheinlich gar nichts.
Nach diesem Tag folgten noch einige an der ich an der Donau spaziren ging, mit diesem Gedanken meinem Leben ein Ende zu bereiten.
Die Arbeit schwänzte ich meistens, es war eh egal. Weil ich den meisten eh gar nicht abging.
Und eines Tages....begann ich einen neuen Abschnitt.
Es war der letzte Tag in meiner Arbeit geprägt von Vorwürfen und Trauer, und einer Menge von Gedanken.
Und dann genau ein Tag später bekam ich die Zusage von eben diesem besagten Kurs.Der Kurs
Ich begann im Sommer, und der erste Tag war unerträglich für mich. Wir saßen alle da in diesem Kreis und ich und noch ein anderes Mädchen wurden als die Neuen vorgestellt.
Die anderen redeten über ihrem Tag, und ich dachte mir nur wo zur Hölle bin ich da gelandet.
Es tat einfach weh.
Und die Tage die danach folgten waren auch nicht einfach für mich.
Der erste Monat zog sich dahin, und ich sprach nicht alzu viel.
Ich war nur am Anfang dort, damit ich nicht zuhause war, und ich meinen Frieden hatte.
Nach einiger Zeit ging dort in Therapie und ich konnte mich doch ein wenig aussprechen.
Es half ein ganz kleines wenig.
Dann lernte ich ich weiß nicht wann es war, ein sehr nettes Mädchen kennen. Anna sie war neu und riss mich ein bisi aus dem wie man sagen konnte Trot raus.
Und danach ich mein ich fühlte mich besser und ich begann mich den anderen etwas zu öffnen. Obwohl es folgte dann eine Zeit in der es sehr schwer für mich war mich mit den anderen zu verstehen und ich verhielt mich ziemlich na ja Arschlochhaft.
Aber ich endeckte das es Personen gab zu dennen ich ohne Bedenken gehen konnte, und die mich nicht mit Mitleid zuschütteten die mir halfen und mit dennen ich reden konnte.
Ich hatte zum ersten mal in meinen Leben nicht nur eine gute Freundin, sondern gleich mehrere.
Ich fühlte mich besser und das war sehr wichtig für mich.
In meinem Leben hatte ein neuer Abschnitt bekonnen und ich war zum ersten Mal froh das ich nicht den Schritt mit Donau gemacht hatte.
Das ich nicht gegangen war, ich erkannte das das Leben weiterging und es Fortschritte gibt.
Ende