Zum Geleit
In dieser sternenlosen Nacht
bin ich um zwei Uhr aufgewacht
von Träumen, tief im Flammenmeer,
da wurde meine Seele schwer.
Ich lauschte einem Vogelschwarm,
sein Daunenkleid hielt mich so warm,
wie die Berührung eine Frau
und heiß geküsster Morgentau.
Die Liebe suchte einen Weg,
des Gottesstabes Sakrileg,
die Schwingungen der großen Lust
verbreiteten sich unbewusst.
Wie schweigend sehnt der Liebesfluss
sich nach dir und nach einem Kuss,
zur Nacht allein, zur Dunkelheit,
das Herz pocht einsam zum Geleit.
(c) Rajymbek 12/2013