Romane & Erzählungen
2. K A P I T E L

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"2. K A P I T E L"
Veröffentlicht am 21. Dezember 2013, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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2. K A P I T E L

2. K A P I T E L

2. neue stadt - neuer versuch

Es regnete als sie in Crescent ankam. "Na super, das fehlte mir gerade noch." Einen Moment nachdem sie das gedacht hatte, fuhr ein Auto mit Windeseile vorbei und spritzte sie mit dem Wasser voll, dass sich am Bordstein zu einer großen Pfütze gesammelt hatte. Lauren stampfte wütend auf den Boden und holte die Stadtkarte von Crescent aus der Jackentasche, die sie sich am Busbahnhof geholt hatte. Als sie endlich den Überblick hatte und wusste wo sie sich befand ging sie die Straße entlang. Manchmal sah sie nur auf die Karte und prallte mit Leuten zusammmen, die

nörgelnd weitergingen.

Als sie am Hotel ankam war sie nass bis auf die Haut. Die Eingangshalle war riesig. Von aussen sah das Hotel sehr modern aus. Doch innen war es im Landhausstil eingerichtet. Es standen einige weiße Sitzgarnituren mit goldenen Rändern dort. Die Kaffeetische hatten das gleiche Muster wie die Sessel und Sofas. Die Wände waren mit braunen Holz verkleidet. Überall hingen wunderschöne Bilder und es gab mehrere Kamine. Riesige Kronleuchter hingen von den Decken und der Boden war mit hellem Laminat versehen. Alles sah sehr Edel aus. Es kam einem nicht wie in einem Hotel vor, sondern man fühlte sich

wie zu Hause.

Sie zitterte als sie am Empfang stand.

Die Blondine die dort am Rechner saß, sah zu Lauren auf. In ihren Augen lag ein herablassender Blick. "Sie sind hier in einem 5 Sterne Hotel, können sie sich das überhaupt leisten?" Lauren konnte es nicht fassen. "Und ob ich es mir leisten kann. Nur weil ich keine Designerklamotten trage und top gestylte bin heißt das nicht das ich es mir nicht leisten kann. Ich bin gerade angekommen, habe Kopfschmerzen und würde gerne ein Einzelzimmer für eine Woche haben. Ist das möglich ?" Anscheinend ist der Hotelmanager auf sie aufmerksam geworden. "Gibt es ein

Problem?" Die Blondine sagte gar nichts. "Ja und ob. Ich möchte eigentlich nur ein Zimmer für 7 Tage, jedoch geht Ihre Mitarbeiterin davon aus, dass ich es mir nicht leisten könnte. Einen Mensch nur wegen seiner Kleidung und seines Aussehens zu beurteilen find ich nicht nett."

Lauren musste sich anstrengen um nicht auszurasten. "Ich möchte mich herzlich entschuldigen für meine Mitarbeiterin. Natürlich bekommen sie bei uns ein Zimmer. Ein Einzelzimmer für 7 Tage. Ist das richtig?"  Lauren nickte. "Das macht dann 945 €. Dazu bekommen sie einen Gratisbesuch in unserem Wellnessbereich. Ich entschuldige mich

noch ein mal für die Unannehmlichkeiten." Lauren bedankte sich und legte das Geld auf die Theke. Die Blondine gab ihr die Schlüsselkarte. "Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt bei uns." sie lächelte gekünstelt. "Ja danke." Lauren nahm ihren Rucksack und ging zu den Aufzügen. Als sie im Aufzug stand, wurden die Kopfschmerzen schlimmer. In der 3. Etage stieg ein älteres Ehepaar ein. Sie diskutierten lautstark über das Opernstück, was sie eben gesehen hatten. Lauren stieg in der 5. Etage aus, obwohl sie bis in die 9. musste. "Mein Gott haben sie keine anderen Probleme?" murmelte Lauren beim Ausstieg. "Wie

unerhört." sagte die ältere Dame. Lauren ging die Treppen hoch ohne Pause zu machen. In ihrem Zimmer angekommen, ließ sie sich aufs Bett fallen. Ihr Kopf pochte vor Schmerzen. Sie sah auf die Uhr die an der Wand neben dem Bett hing. Es war mittlerweile kurz vor 21 Uhr. Sie setzte sich auf und sah sich in dem Zimmer um. Das Bett auf dem sie saß war riesig und wie auch in der Eingangshalle, war alles im Landhausstil eingerichtet. An der Wand gegenüber des Bettes hing ein großer Flachbildfernseher, der so  gar nicht in das Zimmer passte. Unter dem Fernseher stand eine kleine Kommode. Alle Möbelstücke des Zimmer hatten das

selbe Holzmuster. Lauren stand auf und ging in das anliegende Badezimmer. "Wow" sie stand dort mit großen Augen. Das Bad war anders als der Rest des Hotels sehr luxuriös eingerichtet. Am Ende des Raumes waren zwei große Waschbecken mit meerblauen Unterschränken. Daneben war die Toilette die mit einer Milchglasscheibe vom Rest des Badezimmers getrennt war. Eine riesige Badewanne stand links vom Eingang und rechts eine Dusche. Eine Zimmerpflanze stand in einer Ecke die das Badezimmer wohnlicher machte. Durch die vielen maritimen Dekoartikel fühlte man sich ein bisschen wie am Meer. An einem Haken an der Wand hing

ein Bademantel, bestickt mit dem Namen des Hotels. Lauren ließ sich sofort Wasser in die Badewanne. Sie musste sich dort einfach ein wenig entspannen. Kurz vor Mitternacht legte Lauren sich ins Bett. Sie stellte sich den Wecker und schloss die Augen.

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LonelySoul

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Sealord Schön geschrieben, ich würde gerne wissen wie es weiter geht!
LG Uwe
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