Mondnacht
...und hinter schwarzen Wolken
steht still ein weißer Mond;
schaut hin auf jeden Träumer,
der auf der Erde wohnt.
Geheimnisvoll und schweigend, beherrscht Gemüt und Zeit
all derer die ihn sehen
in seinem fahlen Kleid.
Im Wandel der Gezeiten
begleitet er die Welt.
Die Orte wirken magisch,
auf die sein Lichtschein fällt.
Wie ich am Fenster stehe,
um meinen Schlaf gebracht,
gerate ich ins Träumen
in monddurchdrung'ner Nacht.
Soviel hat er gesehen
im langen Zeitenlauf...
verharrend, voller Ehrfurcht
schau` ich zu ihm hinauf
Dann plötzlich spür' ich Ruhe,
vertrauend auf die Welt-
weil er, wie schon so vielen,
auch mir die Nacht erhellt.