Ich konvertiere
Ich konvertiere zum Islam,
dann kann der Dichter sich erbauen,
mein Liebesfieber wird gestillt
von eins, zwei, drei, vier Lieblingsfrauen.
Die eine ist ein wacher Geist,
sie liebt Kultur und mag das Malen,
sie kennt sich in der Mode aus
und auch in Menschheitsidealen.
Die Zweite ist ein Chefgourmet,
bereitet feine Köstlichkeiten,
damit verführt sie mich sogleich,
ihr Gaumenkitzel wird mich leiten.
Die Dritte hat die Topfigur,
sie ist so schön wie Aphrodite,
zudem ist sie noch nymphoman
mit Sex von allererster Güte.
Die Vierte ist mein Therapeut,
ihr kann ich alles anvertrauen,
sie heilt mich und sie lacht mit mir,
sie füllt mein Glas mit Selbstvertrauen.
Wenn’s eine gäb, die all das kann,
dann bräuchte ich nicht konvertieren,
ich blieb ein braver Dichtersmann,
denn eine reicht zum Amüsieren.
(c) Rajymbek 12/2013