Gedichte
Wir Kinder

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"Wir Kinder"
Veröffentlicht am 15. Dezember 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Serghei Velusceac - Fotolia.com
http://www.mystorys.de
Wir Kinder

Wir Kinder

Wir Kinder

Wir Kinder wussten nicht,

dass Mutter gern träumte,

tanzte und sang,

das in ihren tausendschönen Augen

Sternenstaub funkelte.

Es blieb uns verborgen,

das sie wild verliebt

den Mond umgarnte,

auf Löwenzahnwiesen Sonnenlicht trank.

Wir wussten nicht,

das sie gern am Meer saß,

mit zerbrochenen Muscheln

Sehnsucht in den Sand malte,

das sie außer Mutter

gern auch Prinzessin geworden wäre,

die warten kann,

bis ihr Herz sich den Prinzen wählt.

Die Zeit bekam Flügel und

trug uns fort

von Mutter

und der Ahnung, wer sie war.

Als wir heimkehrten ins Nest früher Tage …

… zog Mutter fort auf die Löwenzahnwiese

und alles das, wovon wir nicht wussten,

ließ sie zurück in uns.

Ralf Cieslarzyk

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Lyrus

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Dream11 Hallo.♥
Die letzten Zeilen haben mich sehr berührt ja und ich bin ein Kind und bei manchen kann es ja stimmen.
Ich achte nun einmal darauf.
Aber man hat viel von seiner Mutter und sollte es behalten
Sehr schön.
Vor langer Zeit - Antworten
luanna salü RALF..

M ein
u fer
t reuer
t räume
e wiger
r espekt

das fiel mir spontan beim eintauchen in deinen schmerz ein..

ich vermisse meine mama sehr.. höre sie gerade erzählen von ihrer schweren kindheit in der kriegszeit, all den jahren davor und danach.. es ist unfassbar, was ein mensch - auch kinder - alles ertragen kann..

in meiner mama schlummerte eine kleine künstlerin.. sie hatte sich selbst gitarre spielen beigebracht.. konnte wunderschöne flora und fauna kostbarkeiten mit pinsel und bleistift malen..

ich kann nur mit worten bilder malen.. überlege oft, von wem ich dieses erbgut geschenkt bekam.. mein papa war ein mann der santen worte.. er lehrte mich schreiben und lesen.. ich sah mich eben auf seinem schoß sitzen, als er mit mir schönschrift übte..

http://s1.gb-pics.com/userpics/6427af3907.jpg

morgenLÄCHELN

nelly

Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... ein interessantes Bild hast du aus der Mutter gemalt, nelly - ich denke, das alles das, was in deiner Mutter steckte, auch in dir gewachsen ist - das ist auch gut so, denn so ist sie ja immer bei dir - ich tröste mich damit jedenfalls sehr oft, wenn die Sehnsucht die Grenzen übersteigt - vielen Dank für deinen lieben Kommentar ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
luanna irgendwie waren meine gedanken hier doppelt, habe daher eine rubrik gelöscht..

:-))))))))
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Das berührt mich gerade sehr, Ralf.
Mit wunderbaren Worten hast du das ausgedrückt, das wohl so manches Kind fühlt, manchmal leider erst, wenn es zu spät ist.
Vor längerer Zeit schrieb ich über meine Mutter und all die Zeichen, die sie zu Lebzeiten gelassen hatte und die in mir waren, tauchten auf - als Fragen, Ahnungen...
Ich denke, wenn wir es als Kinder später zulassen, diese Zeichen wahrzunehmen, dann können wir ein wenig auch die Träume unserer Mutter erahnen.
Ein Gedicht für Kinder und Mütter, die eben auch Frau sind.
Hut ab und danke
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... das Zulassen wahrnehmbarer Zeichen fiel mir recht schwer, deshalb wurde es in meinem Fall zu spät - ich wünsche aber jedem, das es bei ihm anders sein möge - denn nach Zu Spät kommt meistens nur noch Schmerz - danke für deinen Kommentar, Enya ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
Feedre Wenn eine Frau Mutter wird, akzeptiert sie dass ihre Träume und Wünsche in selbstauferlegten Schranken....sich lange Zeit schlafen legen....:-))
Ein wunderbares Gedicht in dem sich jede Frau wiederfinden kann...
LgF
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... das sollte eine Mutter aber nicht akzeptieren, denn viele fallen aus diesem Schlaf heraus direkt in ein Wachkoma und das Leben zieht an ihnen vorbei - eine Mutter sollte auch immer Frau, immer Selbst sein ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur wunderschöne Zeilen.
Wir Kinder haben die Mutter eben nur als Mutter kennen und lieben gelernt. Viele Kinder sind dann erstaunt, wenn die Mama vielleicht einen neuen Partner gefunden hat und sich das Recht herausnimmt, dann auch mal an sich, als Frau, zu denken.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus als Kind fällt es eben schwer, das wahre Ich der Mutter erstens zu erkennen und zweitens auch zu akzeptieren - vielen Dank, Helga
Vor langer Zeit - Antworten
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