Ich hatte schlecht geträumt, und bin aufgestanden um mir was zu trinken zu holen. Frierend und mit kalten Füßen kroch ich zurück unter unsere Bettdecke. Und dann lauschte ich in die Nacht, um seinen Atem zu hören. Er atmete ruhig und tief, von leisen Schnarchgeräuschen unterbrochen.
Mir wurde klar wie glücklich ich war. Er war mein Gegenpol, er berührte täglich aufs Neue mein Herz, und mir stiegen Tränen in die Augen. Ich begriff warum man vor Glück weinen konnte. Langsam rutschte ich näher an ihn heran, und raschelte ein wenig mit der Bettdecke. Dann schob ich vorsichtig meinen Fuß rüber, um ihn sanft, wie
zufällig an der Wade zu berühren. Er wachte leise murmelnd auf, tastete nach mir und zog mich zu sich in seine Arme. Ich drückte glücklich mein Wange an seine Brust, und hatte das Gefühl am schönsten Ort der Welt zu sein. Wieder murmelte er etwas unverständliches, was sich aber sehr lieb anhörte. An seinem gleichmäßigen Atem, unterbrochen von leisen Schnarchgeräuschen, merkte ich dass er wieder eingeschlafen war. Mir wurde klar, ich war angekommen. Irgendwo dort oben im Himmel musste es jemanden geben, der uns füreinander bestimmt hatte, der unsere wunderbare Partnerschaft beschlossen hatte. Bei ihm fühlte ich mich wohl, geborgen,
beschützt und geliebt. Er versuchte mir allen Kummer und Sorgen zu nehmen und nahm mich in die Arme, wenn er bemerkte, dass ich genau das jetzt brauchte. So wie meine Eltern es machten als ich noch ein Kind war, wenn sie mich Nachts falls ich mal schlecht geträumt hatte, in ihr Bett holten und mich sanft in den Schlaf wiegten....
Die Liebe als Gedicht verwortet
Mitten in der Nacht, bin ich plötzlich aufgewacht.
Ging ganz leis in meine Küche,
trank was und kam dann zurück.
Schleich wieder mich ins Ruhezimmer,
schlüpf unters Bettdeck Stück für Stück.
Lauschte leise in die Nacht,
um zu hören seinen Atem,
tief und ruhig mit etwas schnarchen,
schau ihn an und leise lach.
Worum ich mir nur Sorgen mach.
Ich verstand was Glück und Liebe,
ja er war mein Gegenpol.
Tränen stieg`n mir in die Augen,
mit Liebe war mein Herze voll.
Rutschte langsam an Ihn ran,
raschelnd mit dem Bettentuch,
um ihn sachte zu berühren,
und sauge ein seinen Geruch.
Schiebe meine Füße rüber,
streife seine dann ganz zart,
er zieht mich in seine Arme,
kitzelt mich mit seinem Bart.
Engumschlungen liegen wir,
ich bin glücklich denk ich mir.
Droben unterm Himmelszelt,
gibt’s einen der wohl zu mir hält.
Hat bestimmt uns füreinander,
er solls sein, und sonst kein
and`rer.
Bei Ihm fühl ich mich wohl, geborgen,
beschützt, geliebt und ohne Sorgen.
Gut Nacht mein Schatz ich liebe Dich,
heute und auf ewiglich