Gedichte
Der Tag

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"Der Tag"
Veröffentlicht am 13. Dezember 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: yuliaglam - Fotolia.com
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Der Tag

Der Tag

Wirrungen

Der Tag,

dieser,

hinterm

Glück geborn,

nicht lesbar sein Sinn,

schrumpfstirniges Abwägen

von Wunsch und Wirklichkeit,

die Salzspur der

Immer-Träne zwischen

Hohlauge und

entmündigter Zitterlippe,

Wortkrumen durchrudern die

Mundbucht,

Hoffnung irrt durch

Golgatha,

Geier ziehn Haut-Unter,

fressen sich satt an

Resten der Sehnsucht …

… dieses Nicht-Sein, Hier,

dieser Un-Ort, unter und übergeortet,

nicht vor Ort, Jetzt

ohne erkennbare Gültigkeit...

… sag mir, Mai-Entschlafene,

vom Klarwasser trinkende,

Liebste:

Wie viele Tage

hat solch ein Tag?

 

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Lyrus

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Janara Gewaltige Bildersprache,
die mir gefällt.

LG
Jana
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... vielen Dank, Jana ...
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur sehr melancholisch klingen deine Zeilen. manchmal hat solch ein Tag zu viele Tage und die Sehnsuchtssplitter gehen ganz verloren.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Hallo Helga,
die Zeilen beschreiben eine sehr dunkle Phase meines Lebens - jeder dieser Tage hatte damals eigentlich nur einen Anfang, kein Ende
Vor langer Zeit - Antworten
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