Gedichte
wie ein Baum

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"wie ein Baum"
Veröffentlicht am 11. Dezember 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Fiona Wicka
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

"Seit meiner Kindheit greife ich zu Stift und Papier, wann immer mich etwas berührt." ICH BIN ZURÜCK Fiona Lewald 1992 in Dortmund geboren, im Ruhrgebiet noch viele Jahre verweilt, in Bochum studiert und seit 2020 im schönen Münsterland zuhause. Heute lebe ich mit Ehemann und zwei Töchtern in Rheine.
wie ein Baum

wie ein Baum


wie ein Baum

Das Leben wie ein Baum. Seine Wurzel die ihn stützt, die ihn stark macht unsere Familie, unsere Freunde unsere Seele unser Halt. Sein Stamm, der ihn groß macht, ihn ausmacht unser Körper unsere Identität. Beständig wie seine Rinde eine Hülle, ein Versteck vor Feinden in uns selbst.




Seine Äste, die sich verzweigen sind unsere Hände unsere Ziele wonach wir uns strecken uns verzerren wofür wir leben wohin wir gehen. Seine Früchte unser Erfolg. Seine Blätter unsere Lebenszeit. wie sie erblühen, ihn beleben wie sie erblassen wie sie fallen im Winter sind die Tage sie ziehen dahin, fallen nieder doch bei uns kommen sie nicht wieder.



Unser Leben ist kein Baum. Es ist nur was wir wünschen: ewig, und stark zu stehen wie Bäume zu sein und mehr als einmal zu leben.




* * *

(c) Fiona Wicka, 2013

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Hörbuch

Über den Autor

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"Seit meiner Kindheit greife ich zu Stift und Papier, wann immer mich etwas berührt."
ICH BIN ZURÜCK
Fiona Lewald 1992 in Dortmund geboren, im Ruhrgebiet noch viele Jahre verweilt, in Bochum studiert und seit 2020 im schönen Münsterland zuhause. Heute lebe ich mit Ehemann und zwei Töchtern in Rheine.

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luanna Bin begeistert von deiner sanften Lyrik: schallenden

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Die Lyrik ist das Poetische schlechthin. Sie rangiert im unendlichen Abstand von der übrigen Literatur. Sie ist die feinste und reizvollste Blüte der Dichtung. Sie ist Magie. Jedes Wort ist Beschwörung. Der Dichter ist ein Zauberer. Seine Sprache will keine Mitteilung. Oft ist sie so dunkel, daß sie der Dichtende selbst nicht versteht. Seine Bilder sind Chiffre. Richtigkeit, Deutlichkeit, Vollständigkeit, Reinheit, Ordnung sind nicht das Ziel der Lyrik. Sie ist oft bloß wohlklingend, dabei ohne allen Sinn und Zusammenhang. Höchstens einzelne Strophen sind verständlich. Sonst sind es oft nur Bruchstücke, aus den verschiedensten Elementen zusammengesetzt. Ich möchte fast sagen, das Chaos muß in jeder Dichtung durchschimmern.

Novalis (1772 - 1801), eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, deutscher Lyriker

Chaos, das unterstellt man meiner Lyrik oft. Mein Herz erfreut sich dieser Kritik. Für mich ist es ein Kompliment und ein Zeichen, auch weiterhin NIE zu REIMEN.

:-))))))))

AbendGruß

Nelly
Vor langer Zeit - Antworten
erato Ich liebe die Bäume
und deine Bilder sind zauberhaft...
GhG Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
scrittura Bäume und die Natur im allgemienen bringen so viel Inspiration :)
Danke
Grüße, Fiona
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Sehr schöner Vergleich !

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
scrittura danke dir :)
Vor langer Zeit - Antworten
Platonia Das Thema spricht für sich, ist reich an Facetten und fasziniert ungemein.
Gefällt mir sehr gut!!!
LG Platonia
Vor langer Zeit - Antworten
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