Jeff Traverse Ich konnte nicht schlafen, weswegen ich ziellos durch das Schiff ging. Alles war ruhig. Claire schlief tief und fest, Isabell hatte Wachdienst auf der Brücke und Johnas führte Reparaturen im Maschienenraum durch. Irgendein Rohr ist geplatzt oder sowas. Durch ein Fenster konnte ich die Sterne beobachten. "Na, kannst du auch nicht schlafen?" Claire schaute mich verschlafen an. Im Morgenmantel und mit zerzausten Haaren stand sie neben mir und starrte ebenfalls zu den Sternen. "Im Moment kann ich nicht schlafen. Meine Freundin ist in Gefangenschaft irgendwo wo ich nicht hinkomme, jedenfalls noch nicht. Ein verrückter General ist anscheinend am
aufrüsten. Die Phantome greifen weiterhin die Kolonien im Randsektor an und keiner unternimmt was dagegen. Die Gilde verliert sich in einem Kleinkrieg und die Schwestern sind zerstritten." "Ja, die Situation ist nicht die beste." Ich schaute sie von der Seite an. "Wie war er so? Mein Vater." Sie lächelte. "Nett, zuvorkommend, ein richtiger Gentleman. Geschickt mit der Zunge und der Waffe." Wir setzten uns und lehnten uns an eine Wand. Sie schlang die Arme um ihre Knie. "Er war damals ein Sergeant der Allianz. Sie war damals noch jung und von vielen Konflikten geplagt. Zum ersten Mal sind wir uns bei einer seiner Patroullien begegnet. Damals dachte ich, das Schiff wäre lecht zu entern und dadurch einfache Beute. Jedoch leisteten sie erbitterten Wiederstand. Sie hatten mein Interesse geweckt. Wir beschlossen das Schiff zu entern, da es uns trotz aller Gegenwehr schlussendlich doch nicht gewachsen war. Doch auch an Bord
stießen wir auf heftigen Wiederstand. Sie hatten sich verschanzt und provisorische Deckungen aufgebaut. Dein Vater kommandierte alle und gab unermüdlich Befehle an seine Jungs und an die anderen Soldaten. Damals sind viele gestorben bevor wir sie überwältigen konnten. Er gab auf als er einsah das wir sie mit der Zeit überennen würden. Und er war klug genug allen zu Befehlen die Waffen niederzulegen und nicht einfach nur zu senken. Wit namen ihn und ein paar andere Offiziere gefangen und liessen die anderen zurück. Sie hatten genug mit ihrem Schiff zu tun als das sie uns verfolgt hätten." "Mein Vater hat sich gefangen nehmen lassen? Keine verückten Ideen oder sowas?" Sie lachte. "Oh, er hatte eine Menge verückter Ideen. Einmal hat er versucht mich um den Finger zu wickeln. Und er war gut. Aber ich hatte ihn schnell durchschaut, was er aber auch wusste. So führten wir trotzdem Gespräche und lernten
einander kennen. In manchen Punkten waren wir uns einig, jedoch gab er mir zu verstehen das er mit anderen Methoden arbeitet als ich. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ihm das Angebot gemacht sich mir anzuschließen. Er hat seine Absage geschickt formuliert gehabt um mich nicht zu kränken, was damals leicht gewesen ist. Durch eine List hatte er es später geschafft mit seinen Leuten von meinem Schiff zu entkommen. Ich hatte ihn ziehen lassen, da ich fair geschlagen wurde. Danach sind wir uns noch ein paar Mal über den Weg gelaufen. Viel mehr kann ich dir aber auch nicht erzählen, da er immer ein Geheimnis um seine Persöhnlichkeit gemacht hat." Ich lächelte. "Dann scheine ich nach meinem Vater zu kommen. Danke." Sie schaute mich verwundert an. "Du bist die erste Person die mir etwas über meinen Vater erzählen konnte." "Hast du ihn nie kennen gelernt?" "Nein, hab ich nicht. Und wenn kann ich mich nicht an ihn
erinnern." Schweigend sahen wir uns weiter die Sterne an. "Du hängst sehr an ihr, nicht wahr?" Ich nickte. "Jup. Ich habe ihr viel zu verdanken." Unter anderem mein Leben. "Aber nur aus Dankbarkeit nimmt man nicht diese Strapazen in kauf, nur und jemanden zu retten." Ich hockte mich vor sie und schaute ihr in die Augen. "Ich verstehe." Sie senkte den Kopf und lachte. "Du kommst wirklich nach deinem Vater." Ich stand auf und ging wieder zu meiner Kabine. "Wo gehst du hin?" "Mich fertig machen. Schon vergessen das ich dich nicht ohne Grund aus deinem Winterschlaf geholt habe?" "Ich bin schon gespannt was du von mir möchtest." Warts ab. Es wird dir nicht gefallen. Ich sprang unter die Dusche und zog mich dann schnell an. Als ich auf der Brücke ankam waren alle bis auf Johnas auf der Brücke. Der kam zwei Minuten später angerannt. "Entschuldigung, aber ich habe gerade das Rohr repariert." "Ist doch alles in
Ordnung." Ich wandte mich zu den anderen. "Da wir nun alle versammelt sind kann ich nun ja anfangen. Claire, wir haben dich aus einem bestimmten Grund aus dem Gefängnis geholt." "Sowas hatte ich mir schon gedacht. Was wollt ihr von mir, abgesehen davon das ich die Schwestern wieder auf den richtigen Kurs bringe?" "Ich will mit den Wächtern sprechen." Es wurde schlagartig still. Claire starrte mich mit großen Augen an. "Du willst was? Mit den Wächtern sprechen?" "Genau. Ich weis das du das Wächtermedium der Menschen bist und mit ihnen in Kontakt treten kannst." Sie schüttelte den Kopf. "Tut mir leid. Ich kann dir nicht helfen." Ich fühlte mich als hätte ich einen Schlag ins Gesicht bekommen. War jetzt alles umsonst gewesen? "Hey, Kopf hoch. Ich habe gesagt ich kann dir nicht helfen. Das ist aber kein dauerhafter Zustand." Ich blickte auf. "Es gibt also einen Weg?" "Ja,
aber dazu muss ich erst erklären wie das mit der Kommunikation funktioniert." Ich nickte. "Also. Wenn man von den Wächtern ausgewählt wird ist man in der Lage sich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Jedoch läuft das nicht mittels Telephatie oder ähnlichem. Man bekommt von den Wächtern ein bestimmtes Gerät, über welches man mit ihnen in Kontakt treten kann. Deswegen kann ich euch jetzt noch nicht helfen. Wenn ihr dieses Gerät jedoch wiederbeschaffen könnt kann ich dich mit den Wächtern sprechen lassen." "Und wo ist dieses Gerät?" "Hier fangen die Probleme an. Ich hatte das Gerät fest auf meinem damaligen Schiff, der Hellraizor, installiert." Isabell sprang auf. "Na dann ist es doch einfach. Wir finden das Schiff und dann gehts weiter." Ich befürchte so einfach wird das nicht. "Immer mit der Ruhe. Ich weis wo das Schiff ist. Jedoch stellt der Standort das Problem dar." "Hat es die Allianz?" "Dann
wären sie auf einem anderen technischen Stand Johnas. Das Schiff war seiner Zeit voraus." "Genau. Aber es ist an einem noch viel unpasenderem Ort. Ihr bezeichnet ihn als den Isoraum." Wir starrten sie nun alle an. "Ja, ihr habt richtig gehört. Die Xerc haben mein Schiff. Oder was damals nach meinem Kampf mit der Allianz davon übrig geblieben ist." Die Xerc. Immer wenn es nicht schlimmer kommen kann. "Du hast von uns fünf die meiste Erfahrung mit den Xerc. Kannst du uns helfen dein Schiff im Isoraum aufzuspüren und zu bergen, falls dies möglich ist?" "Das kann ich. Aber dazu müssen wir zurück zur Protos. Ich habe in den Archiven eine Karte des Isoraums versteckt. Sie ist zwar veraltet, aber wenn sich das Gebiet nicht verändert hat dann haben wir wenigstens eine Systemkarte." "Das ist doch mal ein Anfang. Dann wollen wir mal zur Protos zurück. Ray, hol alles aus den Antrieben was geht. Ich will so
schnell wie möglich weiter." "Verstanden." Wir wendeten und befanden uns bald darauf im Portalraum. "Das ist also die KI des Schiffes. Und er denkt wirklich?" "Das tut er. Ich würde behaupten das ist der dem Menschen ähnlichste künstliche Organismus. Ja, Organismus, denn Ray verfügt auch über einige biologische Komponenten. Nur an seinem Humor versuche ich noch zu arbeiten." "Und ich versuche dich dazu zu bringen mal etwas heile zurück zu bringen. Aber schlechte Angewohnheiten sind wohl schwer auszutreiben." "Touché." Alle fingen an zu lachen. "Ich bin dann in der Waffenkammer und schlag mich ein wenig mit dem Sandsack. Meldungen alle halbe Stunde. Ihr könnt wieder zurück an die Arbeit." Ich verlies die Brücke und die anderen taten es mir gleich. In den folgenden zwei Stunden trainierte ich in der Waffenkammer, Isabell arbeitete an den Zielsystemen, Johnas führte zusammen mit
Ray Wartungsarbeiten durch durch und Claire arbeitete sich in die Rolle der Navigatorin ein. Sie fand da wäre sie am besten aufgehoben. "Austritt in 2 Minuten." Verschwitzt und mit einem Handtuch um den Hals betrat ich die Brücke. "Keine Uniformpflicht an Bord." "Nein. Da ich normalerweise keine Crew an Bord habe Claire gibt es sowas bei mir nicht. Du kannst das anziehen worin du am besten arbeiten kannst oder in dem du dich wohlfühlst." Sie schüttelte nur den Kopf. "Keine Sorge, wenn das mit der Crew zur Gewohnheit werden sollte mache ich mir darüber Gedanken." "Austritt in 10 Sekunden." Als wir die grüne Röhre verließen stockte uns der Atem. Vor uns war die Protos. Oder was von ihr übrig war. Mehrere Ausläufer gab es nicht mehr, Trümmer schwebten in einem Ball um die Station. Wracks von zerstörten Schiffen trieben durch das All. "Mein Gott." "Wer war das?" "Nawx. Es kann nur er gewesen
sein. Und wie es aussieht hat er viele Flotten dafür zusammengezogen. Lebenszeichen?" Isabell überflog die Anzeigen. Dann blickte sie mich mit einem bleichem Gesicht an. "Nein. Entweder sind alle tot oder verschlept worden." Wie konnte das geschehen? Das ist das zweite Mal von dem ich weis das die Protos angegriffen wurde. Beim ersten Mal war ich dabei gewesen. Dies hier war das zweite Mal. "Atmosphäre?" "Durch die ganzen Löcher ist die gesammte Luft entwichen." "Wie sieht es mit den Archiven aus?" "Die sind noch intakt. Aber ich weis nicht für wie lange. Der Notstrom versagt." "Dann sollten wir uns beeilen. Claire und Johnas, ihr beide kommt mit mir. Prometeus du hast die Brücke. Wenn irgendwas ist meldest du dich." "Wieso darf ich nicht mit?" Ich drehte mich zu ihr um. "Claire weis wo die Karte ist. Und Johnas ist Techniker auf der Protos. Wenn einer die Station kennt und
uns Türen öffnen kann dann er. Wie lange bis der Strom versagt?" "20 Minuten. Höchstens." Das ist nicht viel Zeit. "Bring uns in einen Hanger der möglichst nah an den Archiven ist. Und das schnell. Claire." Ich lief aus der Brücke zu der Schleuse. Wehe ich verliere jetzt die Karte wegen Nawx. Als ich an der Schleuse ankam zog sich Johnas bereits einen Raumanzug an. "Johnas hör jetzt gut zu. Die Protos ist fast komplett zerstört. Der Anblick wird nicht schön sein. Aber ich brauche dich um zu den Archiven zu kommen. Hältst du das durch? Ich mache dir keine Vorwürfe wenn du nicht mitwillst." "Ich komme mit. Ich hab schon gesehen was passiert ist. Ich schaffe das." Ich nickte nur. Mutiger Junge. Ich nahm einen Raumanzug vom Hacken und schlüpfte hinein. Dann kam auch Claire an. "Jung müsste man sein." "Ich bin 26." Sie schütelte nur den Kopf und zog ebenfalls einen Anzug an. Wir gingen in die Schleuse und setzten die
Helme auf. "Gut. Könnt ihr mich hören?" Beide nickten. "Die Anzüge haben Sauerstoff für 2 Stunden. Der blaue Knopf am Handgelenk ist für unsere Kommunikation. Der grüne Knopf ist für die Schiffskommunikation. Ich rechne nicht mit Wiederstand, aber passt auf die Trümmer auf. Die Anzüge halten zwar ein bisschen was aus aber man sollte es nicht überstrapazieren. Noch Fragen?" "Können wir endlich gehen?" Ich nickte. "Prometeus, sind wir schon da?" "Gerade angekommen. Seid Vorsichtig. Gleiche den Druck aus." Ein Zischen ertönte. Dann gingen die Schleusen auf. Wir waren genau vor einem Steg. Alles war dunkel. Ich tippte auf die Helmleuchten um den anderen zu sagen, das wir das Licht anmachen sollten. Die Lichtkegel zeigten uns ein Bild des Grauens. Überall schwebten Leichen herum. Anscheinend haben sie versucht von der Station zu entkommen. Sie hatten keine Chance.
Vorsichtig betraten wir den Steg. Er wippte bei der ersten Berührung leicht, mehr passierte aber nicht. Langsam setzten wir uns in Bewegung und achteten darauf das wir die Trümmer weitestgehend umgingen. Zwischendurch mussten wir über einige Löcher im Boden springen und ein paar Körper zur Seite schubsen. Johnas fühlte sich unwohl und wollte das hier so schnell wie möglich hinter sich bringen. Ich kann es ihm nicht verübeln. Nach knapp 10 Minuten erreichten wir die Archivtüren. "Kannst du sie öffnen?" "Klar, gib mir ein paar Minuten." "Ich geb dir 3." Er nickte nur. "Mein Gott. Nun war ich so viele Jahre nicht mehr hier und ich muss unser Meisterstück in Trümmern wiedersehen." "Du warst bei den Anfängen der Station mit dabei?" "Sicher. Damals war diese Station noch nicht so wichtig. Sie war eher ein Umschlagplatz. Viele Händler kamen hierher und der Laden lief gut. Später haben wir damit angefangen
uns an den Ausbauarbeiten zu beteiligen und nach und nach nisteten wir uns hier ein. Niemanden hat es gestört, schließlich haben wir auf der Station keinen Ärger gemacht. Da wir aber nun nicht einfach Pacht bezahlen konnten haben wir uns mit den damaligen Besitzern der Station geeinigt. Wir dürfen die Station als zentrale Basis nutzen, dafür gewährleisten wir ihre Sicherheit und die der Händler. Und es hat auch funktioniert. Bis jetzt." "Ich war nur ein paar Mal hier, war aber immer beeindruckt, wie lebendig es hier war. Die Leute waren aufgeschlossen und man konnte hier fast alles finden. Zwar war manches ziemlich überteuert, aber daran hat sich keiner gestört." Wir betrachteten beide das ganze Ausmaß der Zerstörung. Die Station war bis über den Punkt der möglichen Reparatur hinaus zerstört worden. Man konnte sie eigentlich nur noch einreißen und die verwertbaren Materialien zum Wiederaufbau verwenden.
Eine Schande. "Leute, ich bin drin." Wir gingen wieder zu Johnas, der vor der offenen Archivtür stand. Das Notlicht war aus aber die Servertürme schimmerten noch leicht. "Ray, wir brauchen einen Serverport. Sofort." "Rechts von euch, nur ein paar Schritte entfernt." Wir gingen zu einem Serverturm welcher noch etwas stärker schimmerte. "Claire, du bist dran. Such nach der Karte. Ray wird dir helfen so gut es geht. " Sie fing sofort damit an, ihre Finger über die Schaltfläche gleiten zu lassen. Ich ging zu Johnas, der bedrückt zu Boden blickte. "Alles in Ordnung?" "Wir werden sie auch zurückholen oder?" "Nicht jetzt. Aber ja, wir werden auch sie zurückholen. Wenn wir Tessia geholt haben." "Sie waren zwar nie einfach und hatten sich oft gestritten, aber denoch fehlen sie mir." Ich legte ihm die Hand auf die Schulter. "Wir werden sie wiederfinden. Wir müssen. Die zwei Schwestern hört sich irgendwie bescheuert
an." Er lachte. "Stimmt." "Von mir aus können wir wieder gehen. Ich habe die Karte auf dein Schiff geladen." "Gut, dann lasst uns verschwinden. Ich will hier nicht länger als nötig bleiben." Wir verließen den Raum wieder. Als wir draußen waren gingen auch die letzten Lichter aus. Nun war diese Station eine Geisterstation. Kein Geräusch, keine Bewegung. Wir sprachen während des gesammten Rückweges kein Wort. So würdigten wir die Toten. Als wir wieder in der Schleuse waren flog Isabell uns von der Station weg. Wir nahmen die Helme ab und freuten uns über die frische Luft. "Kurs setzen auf den Isoraum. Ich will hier weg, sonst muss ich kotzen." "Verstanden." Während wir die Anzüge auszogen warf Claire mich um. "Hey, was soll das?" "Du weist wer das gewesen ist?" Ich starrte sie verduzt an. "General Nawx. Ziemlich durchtrieben und keineswegs zu unterschätzen." "Dann holen wir ihn uns. Er darf damit nicht durchkommen.
Prometeus." "Du nimmst keine Befehle von ihr an." Sie starrte mich wutentbrand an. "Wir können ihn uns nicht einfach schnappen. Er ist wie ein Gespenst. Es würde Monate dauern nur eine Spur zu finden." "Dann fangen wir mal lieber an." Das darf doch nicht wahr sein. "Nein. Wir kümmern uns erst um Tessia, dann um den Rest." Sie ging auf mich los. Ich fing zwei Schläge ab und schickte sie mit einer Kopfnuss auf die Matte. "Denkst du mir gefällt das alles? Ich würde auch lieber den General jagen. Aber Tessia ist im Moment wichtiger, da sie eine wichtige Rolle in seinen Plänen spielt. Wenn du dich mir in den Weg stellst steck ich dich in eine Arrestzelle. Mich interessiert im Moment nicht wer du bist. Entweder du ziehst mit oder du bist raus. Suchs dir aus." Johnas half der sichtlich verwunderten Claire auf die Beine, während ich zur Brücke stapfte. "Ray, Privatmodus." "Ok, was gibts?" "Override
programmieren. Ich will es nicht hoffen, aber wenn es zu einer Meuterei kommen sollte will ich das alle Kontrollen an mich übergehen. Alle externen Zugriffsmöglichkeiten werden dann gesperrt. Alle." "Ich hoffe es wird nicht dazu kommen." "Ich auch nicht." Auf der Brücke lies ich mich in den Sessel fallen. "Hast du gerade..." Ich winkte ab. "Nicht jetzt. Ich kriege gerade Kopfschmerzen." Sie schaute mich entgeistert an. "Nein, nicht solche Kopfschmerzen." Ich lachte. Nicht alle Kopfschmerzen sind bösartig. Das wird aufregend werden. Aber ich freu mich nicht sonderlich. Die Xerc werden unangenehm werden. Vor allem wenn man vorhat ihnen etwas weg zu nehmen.