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Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 17

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"Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 17"
Veröffentlicht am 16. Dezember 2013, 30 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hm, also was über mich. Mein Name bleibt ein Rätsel, aber ihr dürft mich mit Araegis ansprechen :) Bin 20 Jahre und Hobbyauthor, wie man sich wahrscheinlich schon gedacht hat. Ich schreibe nun seit fast 2 Jahren und myStories ist nicht mein erster Stop. Hauptsächlich schreibe ich auf Wattpad.com (Wahrscheinlich die Konkurenz aber ich denke das sieht man nicht so eng, hoffe ich jedenfalls) Dort sind meine Geschichten die hier so nach und nach ...
Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 17

Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 17

Heißer Ritt

"Gib mir 5% Leistung auf die Systeme." "Moment." Ein kurzes Aufflackern, dann explodierte die Konsole. "Verdammt. Funktioniert hier überhaupt noch etwas?" Wir befanden uns auf direktem Weg zum Tartarossystem, wo man Tessia gefangen hielt. Die Reise dauert bei voller Leistung des MPG vier Tage. Ich war zusammen mit Ray seit drei Tagen dabei, beschädigte Systeme zu reparieren. Das meiste war zwar intakt, aber unsere kleine Aufführung war nicht spurlos am Schiff vorbeigegangen. Viele der Räume waren nicht mehr zu benutzen und ein Teil der

Energieleitungen war beschädigt. Jedoch haben wir insgesammt nur ein fünftel unserer Gesammtkapazität eingebüßt. Wir konnten es immer noch mit einer kompletten Flotte aufnehmen, auch wenn es nicht mehr so elegant aussehen würde. "Die Leitung ist wieder stabil. Gesammtleistung jetzt bei 87%." "Danke Ray. Funktioniert die alte Schildkonfiguration wieder?" "Nein. Meine Serveranlage ist bei dem Aufschlag beschädigt worden und ich kann sie mit den Bordmitteln nicht reparieren. Lange Kämpfe sollten wir also vermeiden." Verdammt. Mit der alten Konfiguration waren die Schilde wesentlich wiederstandsfähiger.

Jedenfalls gegen Laserbeschuss, da die Schilde die gebündelte Energie des Lasers verteilt hat, sodass er an Kraft verlor. "Und du bist sicher das wir sie abfangen können?" "Ja. Da wir mit dem MPG sozusagen Luftlinie fliegen und das Koronschiff die bestehenden Portale nutzen muss sollten wir in der Lage sein, das Schiff abzufangen. Vorrausgesetzt der Koron hat keine eigenen Sprungprotokolle, die die Portale anders vernetzen. Aber das ist unwahrscheinlich." Unwahrscheinlich. So wie es aussieht gehört unwahrscheinlich im Moment eher zur Tagesordnung. "Wie steht es um unsere Offensivkapazitäten?" "Die liegen bei

80%. Bei meinem 'Abschuss' sind zwei Lasertürme beschädigt worden und ein Torpedorohr ist defekt. Die Zielsysteme arbeiten wieder im annehmbaren Rahmen." "Gut. Wir haben nicht zufällig noch einen Anzug oder? Den letzten musste ich ja zurücklassen." Eine kurze Pause. Das Schiff summte. Man hörte das Gekrabel von den Reparaturbots, die sich um die groben Schäden kümmerten. "Ein Prototyp wäre noch an Bord. Aber der wäre mehr eine Rüstung wie ein Anzug." "Kann man ihn benutzen?" "Ja, der Feldtest fehlt halt noch." "Gut, ich komme in die Waffenkammer." Ich kletterte aus dem Schacht unter der Brücke und

machte mich auf den Weg zur Waffenkammer. Teilweise war die Decke eingestürzt und ich musste mich durch einen kleinen Spalt quetschen. Das Schiff muss eigentlich dringend in eine Werft, es sind mittlerweile zu viele irreparable Schäden vorhanden. Aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Das Schott war teilweise offen, eine Tür klemmte. Die Beleuchtung flackerte. Ein Schrank an der mir gegenüberliegenden Wand war beleuchtet. "Ist er das?" "Das ist er. Er besteht aber nur aus einer Brustplatte, Armschonern, Stiefeln und Handschuhen. Weiter bin ich nicht gekommen. Alles was freiliegt, also

Arme, Beine und Kopf musst du selbst schützen." Ich öffnete den Schrank und nahm die Einzelteile heraus. Die Brustplatte erinnerte an das Oberteil einer Ritterrüstung. Sie schienen nichts zu wiegen, was mich etwas verwunderte. Als ich fertig mit dem Anziehen war betätigte ich einen Knopf am rechten Armschoner. Die einzelnen Teile zogen sich zusammen und passten sich an. Das dauerte 5 Sekunden, danach saßen sie wie eine zweite Haut. "Die Handschuhe funktionieren hauptsächlich wie Magnete. Sie sind stark genug, damit du dich zum Beispiel an einer Decke entlaghangeln kannst. Wenn du die Magnete umpolst kannst du auch leichte

bis mittlere Lasergeschosse von dir ablenken." "Wie wird der Anzug mit Energie versorgt?" "Ich hab mir da was einfallen lassen. Diese Art des Anzuges kann die Energie von Lasern nicht absorbieren. Dafür hast du in deiner Brustplatte drei Dynamos drin." "Dynamos? Soll ich mich die ganze Zeit drehen oder was?" "Nein. Innerhalb diesr Dynamos sind Magnete, welche auf einer Seite von der Dynamowand abgestoßen werden, von der anderen Seite werden sie angezogen. Die Rotiation wird in Energie umgewandelt und versorgt die einzelnen Teile." "Und das reicht aus? Ich kann mir nicht vorstellen das die Dynamos genug

Energie produzieren." "Stimmt, genau die passende Menge produzieren sie nicht, aber sie stemmen den Großteil der benötigten Energie. Hier, schau dir das an." Auf dem Tisch in der Mitte erschien eine holografische Darstellung der Brustplatte. Man sah die drei Dynamos in einem Dreieck angeordnet. Und von jedem Dynamo führte eine Verbindung zu einer etwas größeren Kammer. "Und was befindet sich da drin?" Ich zeigte auf die große Kammer. "Das wird dir glaub ich nicht gefallen." "Nun spucks schon aus. Was ist da drin?" "Ein Gravitonkristall." "Was?" Das glaub ich jetzt nicht. Gravitonkristalle sind eine äußerst

instabile Zusammensetzung von Gravitonpartikeln, welche unter magnetischer Beeinflussung enorme Mengen von Energie freisetzen konnten. Jedoch konnte dieser Einfluss auch den Zusammenhalt der Partikel auflösen. Dann wird alles in der Umgebung des Kristalls von der entstehenden Schwerkraft zerquetscht. "Ich werde damit zurecht kommen müssen." "Die Schwerkraftfelder der Dynamos stabilisiert den Kristall. Mach dir darum keine Sorgen. Du musst nur aufpassen das der Energieoutput nicht unter 4% sinkt. Dann nämlich verliert das Magnetfeld um den Kristall seine Wirkung. Sinkt er unter 2% geht er

hoch." "Mach mir noch mehr Mut. Und wofür sind diese röhrenartigen Gebilde?" "Luftdruckbehälter." Ich schaute ihn fragend an. "In diesen Behältern wird erst ein Vakuum erzeugt, und dann wird Luft eingesogen. Die Luft wird komprimiert und gespeichert. Bei Bedarf kann die so gesammelte Luft sofort ausgestoßen werden. Die Schuhe haben sie hinten, sodass du zum Beispiel eine größere Sprungreichweite hast. Die Röhren an den Armschonern erhöhen deine Schlagkraft erheblich, aber übertreibs nicht. Auch wenn die Handschuhe dick sind, sie schützen dich nicht vor zu harten Aufschlägen." "Gut. Den Rest werde ich schon hinkriegen."

"Eins noch. Im Rücken des Panzers ist ein Rellaimodul. Dadurch bist du ständig mit mir verbunden. Du kannst also dein HUD benutzen, ohne Intereferenzen zu fürchten." "Gut. Mach die Waffen scharf und leg die Munition zurecht. Genügend Munition. Ich hab das Gefühl das ich sie brauchen werde. Ich bin auf der Brücke und suche gleich nach unserem Freund. Diesmal kommt er uns nicht so leicht davon." Mir wäre es zwar lieber, wenn ich ein voll einsatzbereites Schiff zur Verfügung hätte, aber dies wird es auch tun. Ich ging langsam durch die Gänge und streifte die Wände. Keine Sorge, bald bist du wieder in einer Werft, dann gibt

es eine komplett Erneuerung. Ray hat mit Sicherheit Tonnen an Daten, aus denen man sehr viele Upgrades und Verbesserung herausholen kann. Ich erreichte die Brücke. Das Feuer was hier gewütet haben muss hat alles schwarz gefärbt. Von außen sieht das Schiff einsatztfähig aus, was es ja auch ist, aber innen ist so vieles hinüber. "Austritt in 10 Minuten. Versuch nichts zu riskantes. Das Schiff hält zwar, aber wir wollen es nicht ausreizen." "Ich werde aufpassen. Aber ich kann nichts versprechen. Funktionieren die Tarnsysteme?" "Zu 70%. Wenn gezielt nach uns gesucht wird werden wir entdeckt werden." "Besser als nichts.

Sobald wir da sind suchst du nach dem Schiff. Diesmal entkommen sie uns nicht." Ich setzte mich in den Sessel in der Mitte des Raumes und aktivierte das passive HUD. Ich holte mir alles was ich zum Fliegen brauchte: Steuerelement, Schubregler, Waffenkontrolle, Overridekonsole. Ich schaltete das Schiff in den taktischen Modus um. Ich bekam nach und nach grünes Licht von allen Stationen. Sensoren, Antriebe, Schilde, Waffen und Kommunikation. Die Torpedos waren entsichert und die Laser geladen. Das Hauptgeschützt hatte eine Ladung von 50%. Dann wollen wir mal. "Austritt in 1 Minute." Die Minute kam

mir vor wie eine Ewigkeit. Meine Nackenhaare stellten sich auf. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache. Aber hätte ich jedesmal abgebrochen wenn mir etwas suspekt vorkam, dann wäre ich heute nicht hier. Dann öffnete sich der grüne Tunnel und wir fielen in das Schwarz des Weltraums zurück. Dann schalteten die Antriebe um. Ich gab halben Schub und flog ins Zentrum des Systems. "Wo ist es?" "Moment, kontrolliere Portalbewegungen. Vier Schiffe sind in den letzten 30 Minuten durchgekommen. Zwei Frachter, eine Zivilmaschiene und...ein Schiff ohne Kennung. Das muss es sein." "Such nach

der Partikelspur. Das ist unsere einzige Spur die wir haben." "Ich bin schon dran. Hier ist eine Spur. Die Dichte der Partikel lässt darauf schließen, das sie nicht sehr schnell unterwegs sind." "Kurs?" "Richtung...Sonne." "Was? Zur Sonne?" "Kein Zweifel, die Partikelspur führt vom Portal direkt zur Sonne des Systems." "Berechne mir einen Abfangkurs. Und leite so viel Energie von den Waffen in die Schilde um wie geht. Das wird ein heißer Ritt werden." "Du hast dann nur die Torpedos." "Ich weis. Aber wenn will ich das Schiff nur bewegungsunfähig schießen." "Kurs gesetzt. Du solltest das Schiff in zwei Minuten erreichen." "Sobald du

optischen Kontakt herstellen kannst leg das Schiff auf das Zentralhologram." "Verstanden." Ich beschleunigte und steuerte direkt auf den der Sonne am dichtesten Planeten zu. Dabei kam ich der Sonne näher als mir lieb war. Die Schildanzeige sank und sprang gleich darauf wieder nach oben, es wurde abwechselnd warm und wieder kalt. "Kannst du die Schildkonfiguration anpassen damit die Schilde stabil bleiben? Ich mag keine Spannungsspitzen." "Ich bin schon dran." Kurz bevor wir den Abfangpunkt erreichten kam wieder Stabilität in die Schilde. "Die Schilde absorbieren jetzt eine Teil der Sonnenstrahlung auf.

Jedoch ist die Kapaziät begrenzt. In die Chorona können wir zwar, aber nur kurz, dann fliegen uns die Schilde um die Ohren." "Kurs des Schiffes?" "Unverändert." "Ich fliege eine Kurve um den Planezen und setze mich dann hinter sie." Ich korrigierte den Kurs minimal und trat in den Orbit des Planeten ein. Ich nutzte die Anziehungskraft des Planeten aus um zusätzlichen Schwung zu holen und schoss nach einer halben Umrundung aus dem Schatten des Planeten wieder hervor. Da war es. Es war ungefähr genauso groß wie meine Corvette, jedoch wahrscheinlich besser bewaffnet. Schon alleine die versteckten

Torpedowerfer waren bestimmt schon häufig sehr nützlich gewesen. "Sollen wir sie rufen?" "Nein, die werden uns wahrscheinlich schon bemerkt haben. Wir sind ja nicht gerade unauffällig. Mach die Torpedos startklar. Ich will mal sehen was die ohne ihre Antrebe machen." Die Beleuchtung schaltete auf rot um. "Ziel anvisiert." "Feuer." Ein länglicher Körper löste sich vom Rumpf ud schoss auf das Schiff vor uns zu. Ein kurzes Aufblitzen, dann explodierte der Torpedo im Raum, ohne das er das Schiff getroffen hat. "Wir werden gerufen." "Audiokanal." "Mister Hacket. Ich habe mich schon gefragt wann sie uns finden. Was hat da so lange

gedauert?" "Ich bin nicht der beste Fährtensucher, deswegen hat es etwas gedauert." "Verstehe. Ich denke mal sie wollen eine gewisse Person abholen?" "Ich sehe schon, wir verstehen uns. Wir können das friedlich lösen oder auf die harte Tour. Was ist ihnen lieber?" "Ich würde vielleicht auf einen Austausch eingehen, aber da sie nichts von entsprechend gleichen Gegenwert haben, müssen wir das wohl auf die harte Tour machen." "Wieso habe ich das erwartet?" "Ich denke wir sind uns ähnlicher als ihnen lieb ist." "Das mag sein." Der Kanal wurde getrennt. "Irgendwelche Virenangriffe?" "Knapp 200, alle gescheitert." "Listiger Hund.

Markier ihn, ich will ihn nicht noch einmal verlieren." Ein rotes Dreieck schloss sich um das Schiff. "Er fährt die Antriebe hoch." "Er hat nur auf uns gewartet." Das Leuchten seines Antriebs wurde stärker und er begann sich abzusetzen. Ich legte den Schubregler bis zum Anschlag nach vorne. Wir rasten auf die Sonne zu. "Du weist das wir nur kurz in Chorona der Sonne können?" "Jetzt nicht." Die Schildbelastung stieg, je näher wir der Sonne kamen. "Schalt die Waffen ab und leite die Energie in die Schilde um." Das Schiff begann zu zittern. Nun gab es kein zurück mehr, da wir im Schwerkraftfeld der Sonne waren. Die

Geschwindigkeit nahm weiter zu und ich vernahm das Geräusch von Explosionen im Schiffsinneren. Durchhalten. Will er sich selbst umbringen? Dann begann er eine Kurve zu fliegen. Ich tat es ihm gleich und wir tauchten in die Chorona ein. Mehrere Warnsignale gingen gleichzeitig los. Etwas auf dem Schiff war explodiert, aber das Feuer konnte nicht gelöscht werden, da die Wasservorräte bereits verdampft waren. Dann fand direkt vor uns eine Eruption auf der Sonnenoberfläche statt. Er konnte noch ausweichen, mein Schiff reagierte aber zu träge, also holte ich alles aus den Antrieben raus was ging und flog mitten durch. Der Durchflug

dauerte nicht einmal eine Sekunde, jedoch waren die Schilde weggefegt worden und die Hüllenintegrität auf 68% gesunken. Dann waren die Schilde wieder da. "Mach das nicht noch einmal." "Ruhe." Ich fing an zu schwitzen. Die Klimakontrollen mussten ausgefallen sein. Ich setzte mich wieder hinter ihn. Es schien auch an ihm nicht spurlos vorbeizugehen. Er wurde langsamer. Dann tat er etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Er ging noch näher an die Sonnenoberfläche heran, dann tauchte er ab. Aber keine Explosion, nichts. Irgendwas ist da unterhalb der Oberfläche. "Makier die Eintrittsstelle und den gib mir seinen

Eintrittswinkel." "Das ist Wahnsinn." "Ich hab noch nicht mal richtig angefangen. Den Winkel!" Ich flog auf die Stelle zu und neigte das Schiff. Dann gab ich nochmal Vollschub und schloss die Augen. Es wurde still. Dann spürte ich einen Aufschlag, aber anstatt von der Sonne aufgelöst zu werden flogen wir anscheinend weiter. Ich öffnete die Augen und sah eine blau leuchtende Röhre. "Bin ich tot?" "Nein. Du lebst noch." "Scanne die Röhre." "Es ist eine Art Tunnel. Ich registriere noch etliche weitere dieser Art." "Aber wie kann das sein?" "Ich habe keine Ahnung. Diese Technick ist der unseren um Jahrhunderte voraus." Ich holte tief

Luft. "Wo führen diese Tunnel hin?" "Es scheint eine Kammer zu geben. Jedenfalls treffen alle Tunnel dort zusammen." "Dann bring ich uns da mal hin, ganz vorsichtig." Ich gab minimalen Schub und dirigierte das Schiff durch den Tunnel. "Kannst du etwas zu den Tunneln sagen?" "Es ist ein ähnliches Prinzip wie unsere aktuelle Schildkonfiguration, jedoch sehr viel fortschrittlicher." "Ich weis nicht was mir mehr Angst macht. Die Tatsache das es eine Möglichkeit gibt, eine Sonne in einen Stützpunkt umwandeln zu können, oder das du in so kurzer Zeit den Schild so modifiziert hast und er nun diesen Tunnelwänden so

ähnlich ist. Wie ein erster Prototyp." "Ich nehme das mal als Kompliment." Der weitere Flug war ruhig. Zu ruhig. Entweder erwarten die mich, oder die sehen mich nicht als Bedrohung. "Der Ausgang ist direkt vor uns." Ich flog eine letzte Kurve und kam dann in besagte Kammer. Mir stockte der Atem. Direkt vor mir war eine riesige Station. Sie sah aus wie eine Scheibe und hatte mehrere Ausläufer. Das meiste waren Andockschleusen. Auf der Oberseite und Unterseite waren jeweils zwei größe Flächen, die ein blaues Licht abstrahlten. Wahrscheinlich wurde damit der ganze Komplex geschützt. Ich flog langsam weiter. "Wenn die Sensoren

richtig funktionieren, dann sind auf der Station mehr wie 300 Lebensfromen, alle menschlich." "Findest du irgendwo so etwas wie eine Noteinstiegslucke oder sowas?" "Nein. Und da ich mal denke das du nicht andocken möchtest musst du wohl eine Nadel nehmen, sonst kommst du nicht rein." "Wollen wir uns mal nicht noch auffälliger machen als wir es ohnehin schon sind. Ich parke das Schiff unter einer der Emitterplattformen oder was auch immer diese Dinger sind. Die Tarnsysteme sind noch aktiv?" "Ja, auch wenn ich nicht glaube, das sie uns nicht schon längst gesehen haben." "Gut, lass sie an. Ich geh mich bewaffnen und

nehme dann eine Nadel. Du pass auf das du nicht angegriffen wirst. Wahrscheinlich müssen wir hier schnell weg, wenn ich fertig bin." "Aye. Viel Glück." Ich stand auf und ging in die Waffenkammer. Dort angekommen nahm ich mir ein paar Granaten und heftete sie an den Gürtel. Zwei Pistolen links und rechts in die Halfter, das Gewehr hing ich mir um. Dann nahm ich eine Reihe von Messern, welche aus mehreren Segmenten bestanden. Ich legte sie auf die Armschoner, wo sie sich dem Untergrund anpassten und sich um den Schoner legten. Ich nahm eine Brille, die als Verstärker für die Kontaktlinsen dienen sollte. Dann warf

ich mir meinen Mantel um und griff nach einem Hut. Im Raum gegenüber wartete eine Nadel auf mich, jene dreieckige Zwei-Mann-Kapsel, die mir schon ein paar Mal das Leben gerettet hat. Und unter mir wartete Tessia auf mich. Während dieser ganzen Hetzjagd war ich noch nie so nah an ihr dran. Jetzt oder nie. Ich öffnete die Lucke und zwängte mich durch die Öffnung. Die Lucke schloss automatisch. Ich holte ein letztes Mal tief Luft. Dann drückte ich den blauen Knopf zu meiner Rechten. Ein Bügel legte sich auf meine Schultern. Eine blaue Zehn leuchtete vor mir auf. Neun, Acht, Sieben. Ich schloss die Augen und bereitete mich auf

den Start vor. Drei, Zwei, Eins. Der Startschub presste mir die Luft aus der Lunge. Dann ein Aufprall. Wir waren nur wenige Meter über der Station gewesen. Sonst wäre der Aufprall härter gewesen. Die Spitze der Nadel begann ein Loch in die Ummantelung der Station zu schneiden. Langsam. Dann öffnete sich der Boden unter mir. Ich sah ein Rohr unter mir. Ich lies den Bügel los und landete auf dem Rohr. Ohne Geräusche zu verursachen. Anscheinend herscht hier eine niedrige Schwerkraft. Soll mir recht sein. Dann möge die Jagd beginnen.

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Über den Autor

Araegis
Hm, also was über mich. Mein Name bleibt ein Rätsel, aber ihr dürft mich mit Araegis ansprechen :)

Bin 20 Jahre und Hobbyauthor, wie man sich wahrscheinlich schon gedacht hat. Ich schreibe nun seit fast 2 Jahren und myStories ist nicht mein erster Stop. Hauptsächlich schreibe ich auf Wattpad.com (Wahrscheinlich die Konkurenz aber ich denke das sieht man nicht so eng, hoffe ich jedenfalls) Dort sind meine Geschichten die hier so nach und nach kommen werden übrigens auch zu finden. (Ich hoffe das macht keine Probleme, ist immerhin der selbe Author und so) Joa ich denke das wäre erst mal alles, für alles weitere könnt ihr mich ja selber fragen und so :)


Da ich die Bücher die ich hier in Zukunft posten werde schon fertig habe werde ich versuchen so immer ein Kapitel pro Tag raus zu bringen ^^ Nach meiner Rechnung sind das weit über 60, also sollte ich für 2 monate noch was auf der hohen kannte haben ^^ Also könnt ihr beruhigt lesen wenn es euch gefällt und müsst nicht lange warten bis was neues kommt ;) Ich hoffe euch mal irgendwo bei meinen Büchern zu sehen oder so :D Hach das ist alles so neu ^^

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