Hat der horror ein Ende?
…bevor diese mit einem Pfeil gegen den nächsten Baum geschmettert wird. Er kam aus dem Nichts, sodass du nicht gesehen hast, wer ihn geschossen hat. In dieser Sekunde benutzt du die Verwirrung des Irren und rappelst dich hoch, um im nächsten Moment an ihm vorbeizurennen. Obwohl du ihn nur leicht anrempelst, stürzt er sogleich in den tiefen Schnee. Egal, denkst du dir, während dir von neuem das Blut an deinen Schläfen viel zu sehr pocht. Du rennst, rennst so schnell du kannst, immer in dieselbe Richtung.
Irgendwann, obwohl du deinen Augen
nicht traust, erreichst du den Waldrand und erblickst eine gut befahrene Landstrasse. Jetzt schneit es sogar kaum mehr. Auch die Dunkelheit weicht langsam aber sicher dem morgendlichen Licht. Voller Erleichterung läufst du zum Strassenrand und stoppst ein Auto, um diesem ganzen Albtraum ein für alle Mal zu entkommen.
Vor Erschöpfung seufzt du auf der Rückbank des Autos und möchtest dich bei dem netten Fahrer bedanken, der extra für dich angehalten hat. Als du aber das furchtbare Gesicht des Fahrers erkennst, bleibt dir das Dankeschön im Hals stecken: Es ist der mutmassliche Mörder!
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