Fantasy & Horror
Der Seher Kapitel 11

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"Der Seher Kapitel 11"
Veröffentlicht am 05. Dezember 2013, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Seher Kapitel 11

Der Seher Kapitel 11

Kapitel 11 In die Berge


,, Armeen ? Was sind Armeen, wenn ein Mann jede Strategie zu Nichte machen kann. Magie ist der unberechenbarste Faktor jeder Sache. Man zahlt einen Preis, grade dann wenn man nicht damit rechnet. Und ich habe ihr nie getraut.“ Letzte Worte eines ravenischen Clanfürsten Jaret erwachte während es noch stockdunkel war.

Seit dem Zwischenfall im Dorf waren zwei Tage vergangen. Gestern hatten sie die ausgedehnte bewaldete Ebene zwischen Seminium und ihrem Ziel verlassen und die ersten Ausläufer des Gebirges erreichten. Die Berge boten, als sie endlich in Sicht waren, eine beeindruckende Aussicht. Die steinernen Granitgipfel schienen unendlich weit in den Himmel zu ragen. Die Hänge waren, wie aus der Ferne zu erkennen war, noch mit Bäumen und Sträuchern bewachsen. Doch danach gab es nur noch Schroffe graue Felsen und die Schneebedeckten Kronen des Massivs welche sich zu

großen Teilen in Wolken hüllten. Jaret freute sich nicht grade darauf in diese unwirkliche Gegend zu gelangen. Noch hatte er keine Ahnung, wo genau sie den Magier Giller finden könnten. Sie würden einfach suchen müssen und bräuchten ein wenig Glück. Er stand auf und ging etwas auf und ab. Ihm fiel auf das Revan nicht an seinem Platz lag. Die Decke des Mannes war beiseite geschlagen und seine Waffen verschwunden. Jaret wusste nicht was er davon halten sollte. Vielleicht sieht er sich nur um, dachte er kurz. Wirklich schlau wurde er aus dem Mann nach wie vor nicht, der

sich so spontan entschlossen hatte, sie zu begleiten. Was genau hatte er hiervon ? Das Feuer, das sie am Abend zuvor entfacht hatten, war fast völlig heruntergebrannt. Schnell suchte Jaret noch etwas Holz zusammen und entzündete es wieder. Danach setzte er sich, in eine Decke gehüllt, an die Flammen. Gedankenverloren holte er das Buch der Seher aus seinem Rucksack. Jaret hatte kaum mehr an das Buch gedacht, seit sie aus Seminium geflohen waren. Obwohl es erst ein paar Tage her war, schienen ihm die Ereignisse bereits fern und

unwirtlich. Er blätterte vorsichtig durch die alten, vergilbten Seiten, bis er an der Stelle mit dem Sternensymbol angekommen war. Er wusste nicht genau, weshalb er auf die Idee kam, aber er fuhr mit den Fingern die Zeichnung nach. Irgendwie kam ihn das Bild plötzlich plastischer vor. Das war immer das Symbol gewesen, das für ihn persönlich die größte Bedeutung zu haben schien. Vielleicht, dachte Jaret, hoffte er ja wirklich auf einen Hinweis, Irgendetwas wenigstens… Ein Sturm aus Bildern brach über ihn

herein. Jaret fand sich an der Kante einer Klippe wieder. Ein Pfad zog sich hinter ihm den Berg hinauf. Vor ihm hingegen fiel der Felsen steil in die Tiefe ab. Endlos erstreckten sich die Wälder, die sie erst am gestrigen Tag zurückgelassen hatten in der Ferne. Etwas näher konnte er das Feuer ihres provisorischen Lagers erkennen. Dann war auch schon alles wieder vorbei. Er fuhr aus seiner Vision hoch. Neben sich hatte Jaret das Symbol aus dem Buch in den Staub

gezeichnet. Seltsam… Jaret konnte sich nicht daran erinnern. Noch mehr, er konnte überhaupt nicht gut Zeichnen. Es musste während seiner Vision geschehen sein. Irgendwie war der Gedanke beunruhigend. Wenn sein Geist ganz wo anders war… was steuerte dann seine Bewegungen? Rasch verwischte er die Zeichnung mit der gesunden Hand. Jaret sah hinauf zu den ersten Gipfeln und Klippen, die nicht mehr weit entfernt lagen. Seien Vision hatte ihm einen dieser Anhöhen gezeigt. Einen Moment sah er sich zu Jade und dem leeren Platz um, an dem Revan

gelegen hatte. Jaret überlegte sie zu wecken, ließ es dann aber. Was immer seine kurze Vision bedeutete, er würde es alleine herausfinden. Langsam begann er den Aufstieg. Den Pfad aus seiner Vision fand er schnell wieder. Der Weg hinauf zum Gipfel hatte sich wie viele seiner Visionen direkt in seine Erinnerung gebrannt. Auf halber Strecke fing es jedoch an zu regnen. Die Nässe machte den mit losen Steinen übersäten Pfad extrem tückisch und durchnässte ihn langsam bis auf die Haut. Jaret wünschte er hätte sich die Decke

mitgenommen, dann könnte er sich wenigstens etwas vor dem Regen schützen. Momentan jedoch wurde der Aufstieg zu einer kleinen Tortur. Jeder Schritt entlang der tief abfallenden Steinkanten war ein Wagnis. Aber eines, das er eingehen musste, wenn er der Vision folgen wollte. Seltsam. Er hatte sich nie viel daraus gemacht jetzt aber war er beinahe dankbar für die Weisung durch seine Gabe. Als Jaret schon glaubte gar nicht mehr vom Fleck zu kommen, war er endlich oben. Langsam sah er sich um. In der Entfernung konnte er die Straße sehen, die sich aus dem Wald heraus

schlängelte. Zuerst bemerkte er es kaum, dann jedoch tauchten unter dem Blätterdach Lichter auf. Etwa zwanzig Stück, die zwei grade Linien bildeten. Das unstete Auflodern von Fackeln, die gegen den immer stärker werdenden Regen kämpften. Jaret brauchte sich nicht lange zu fragen, wer da auf der Straße unterwegs war. Es bedeutete in jedem Fall Ärger. Sie wären besser längst weg wenn die Fackelträger hier eintrafen. Als er sich umdrehte, stellte sich ihm ein Schatten in den Weg. ,,Jaret was machst du hier oben ?“ , Ein Lichtschein tauchte neben der Gestalt auf und erst jetzt erkannte Jaret

Revan, der reglos an der Bergwand gestanden und so fast unsichtbar geworden war. Lediglich Lis hatte ihn verraten. Das Irrlicht kreiste in einigen Abstand über seinem Kopf. Statt auf die Frage zu antworten, deutete Jaret nach unten auf die näherkommenden Fackeln. ,, Siehst du das ?“ , fragte er. Revan nickte. ,, Ich habe sie auch bemerkt. Siehst du wie die Lichter aufgeteilt sind? Jeweils eine Linie an jeder Straßenseite. Marschformation. Es sind Soldaten.“ Jaret nickte. ,, Wir sollten hier so schnell wie möglich weg.“ Revan erwiderte nichts, sondern ging

vor ihm die Felsen hinab. Mit fast unheimlicher Sicherheit fand er einen Pfad über die Rutschigen Steine Jaret versuchte mit ihm Schritt zu halten , hatte aber wesentlich mehr Mühe einen sicheren Weg nach unten zu finden. Im Lager angekommen fanden sie Jade, die bereits wach am Feuer saß. Als Jaret und Revan näher kamen, schreckte sie sofort hoch und drehte sich zu ihnen um. ,, Wir müssen los“ , sagte Revan und begann die Decken zusammenzulegen. ,, Ich habe sie schon bemerkt.“ , antwortete sie und deutete in Richtung der Bäume, die ihr Lager noch vor den Augen der näherkommenden Soldaten verbargen. Die Lichtpunkte waren

mittlerweile schon bedrohlich nah und schimmerten durch die Blätter. Jaret schüttete seine Feldflasche auf dass mittlerweile wieder fast heruntergebrannte Feuer. Wasser hatten sie, dank dem Regen, momentan ohnehin mehr als Jaret lieb war. Hoffentlich würde er aber ihre Verfolger etwas aufhalten. Nachdem sie das nötigste zusammengepackt und alle ihre Rucksäcke aufgesetzt hatten machten sie sich so schnell wie möglich auf den Weg weiter in die Berge. Sie mussten unbedingt so weit wie möglich von den Fremden weg. Diese

würden das Lager vermutlich bald entdecken. Und wenn sie wirklich hinter ihnen her waren… Jaret hoffte das sie vorher weit genug weg wären oder selber einen sicheren Unterschlupf finden würden. Revan sah angespannt zu den Lichtpunkten zurück. ,, Los jetzt.“ , wies er sie an, als Jaret langsamer wurde. ,, Wir müssen endlich weg.“ Sie waren mittlerweile seit Stunden unterwegs. Der Regen hatte immer noch nicht nachgelassen und den Weg in eine einzige Schlammwüste verwandelt, der ihr Vorwärtskommen behinderte.

Wenigstens, dachte Jaret, würde er auch ihre Verfolger verlangsamen. Denn das diese wirklich hinter den drei her waren, daran bestand für ihn jetzt kein Zweifel mehr. Die Lichtpunkte schlossen langsam aber beständig zu ihnen auf. Revan hatte Lis auf dem Weg zurückgeschickt um die Soldaten zu beobachten Das Irrlicht war bisher noch nicht zurück. Und soweit er sehen konnte, gab es weit und breit keine Möglichkeit sich zu verstecken. ,, Jemand eine Idee ?“ , fragte Jaret. ,, Ja weiterlaufen.“ , wies Revan ihn ungehalten an. ,, Wir müssen so schnell wie möglich tiefer in die Berge. Dort gibt

es genug Verstecke und Höhlen. Sie sind praktisch Durchlöchert damit.“ ,, Woher weist du das ?“ , fragte Jade ihn ,, Ich war schon einmal hier.“ , sein Tonfall verriet, dass er dazu nicht mehr sagen würde. Aber seine Worte verliehen Jarets Zweifeln eine neue Dimension. Wie sollten sie einen einzelnen Mann in einer Region übersäht mit Versteckmöglichkeiten finden? Vorausgesetzt natürlich sie entkamen erst einmal… Er sah den Weg zurück, den sie gegangen waren Er meinte erst sich zu täuschen, aber in einiger Entfernung konnte er einen schnell näherkommenden

einzelnen Lichtschein sehen. Revan bemerkte es ebenfalls und blieb stehen. Wenige Augenblicke später war das Irrlicht Lis bei ihnen. ,, Wie sieht es aus ? fragte Jade besorgt ,, Wie schon. Sie sind uns auf den Fersen. Ich habe sie belauscht.“ Lis wendete sich Jaret zu ,, Sie haben den Befehl, jemanden zu suchen, dessen Beschreibung sich sehr nach dir anhört.“ ,, Ruben muss irgendwie erraten haben, dass ich Giller suchen will. Verdammt, eigentlich logisch. Ich habe ihn selbst nach dessen Aufenthaltsort gefragt. Er wusste von Anfang an, wo wir

hinwollen.“ Jaret musste einen Fluch unterdrücken. Wie hatten er nur so dumm sein können... ,, Uns bleibt nur eins. Wir müssen vor ihnen in die Berge und wenn sie uns einholen sind wir erledigt.“ , ermahnte Revan sie erneut. Der Mann sah zurück zu ihren Verfolgern, dann aber richtete sich sein Blick auf die sie umgebenden niedrigeren Felsen, welche den Pfad auf beiden Seiten einengten. Als würde er dort nach etwas suchen… ,, Immer mit der Ruhe. Der Regen behindert sie noch mehr als uns. Solange wir nicht anhalten müssen, sollten sie uns nicht einholen“ , versuchte Jade die Situation zu entspannen.

Sie setzten ihren Weg auf dem immer steiler werdenden Pfad mit gesteigertem Tempo fort. Es sah so aus als könnten sie den Wachen Rubens tatsächlich entkommen, dachte Jaret. Wenn sie weiter in Bewegung blieben. Es würde knapp, aber

es war machbar. Ihr Glück jedoch hielt nicht lange an. Als die Gruppe an eine Stelle kam, wo der Pfad sich durch eine tiefere Schlucht zwischen den Klippen hindurch führte, war der Weg in deren Mitte plötzlich verschwunden. Lediglich eine Barriere aus Dreck und Geröll ragte vor ihnen auf. Ein Erdrutsch, vielleicht verursacht durch den immer noch anhaltenden Regen, hatte den kompletten Weg blockiert. Jaret wollt erst versuchen darüber zu klettern, doch das lose Gestein gab unter seinen Füßen sofort nach und er konnte nur mit Mühe einem Steinschlag

ausweichen. Revan hielt ihn davor zurück es noch einmal zu versuchen. ,, Vergiss es, das hat keinen Sinn.“ Seine Augen suchten nach wie vor die Umgebenden Steilhänge ab. Vielleicht fand der Mann ja noch einen Ausgang, überlegte Jaret. Sie saßen in der Falle. Jade ließ sich nach Jarets erfolgslosen Kletterversuch auf einen Stein fallen. ,, Sieht aus als wär’s das dann gewesen.“ , sagte sie nur. ,, Du kannst jederzeit verschwinden.“ , erwiderte Jaret. Es sollte nicht wie ein Vorwurf klingen, hörte sich aber selbst in seinen eigenen Ohren wie einer

an. ,, Hältst du mich für so feige Jaret Weißläufer ?“ , fragte Jade und nahm den Silberring Demonstrativ vom Finger. Gleich darauf strich sie sich jedoch nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Jaret schüttelte, schwach lächelnd, den Kopf. Und das war einer der Gründe, aus dem er Angefangen hatte die Tabajaxie zu mögen. Er wollte allerdings nicht so einfach aufgeben. ,, Wir müssen zurück , raus der Schlucht.“ , erklärte er. ,,Hier sitzen wir in der Falle, aber wenn wir uns beeilen, können wir den Erdrutsch vielleicht

umgehen.“ Revan nickte. ,, Besser als Warten ist es allemal.“ Sie rannten den Pfad zurück in Richtung des Einstiegs in die Schlucht. Nur an den Kurven wurde Jaret langsamer um zu überprüfen ob sie dahinter nicht ihre Verfolger bereits erwarteten. Während sie liefen nahm Revan seine Armbrust in die Hand und spannte die Waffe. Bei der Dritten Biegung hatten sie Pech. Der erste Soldat kam Grade, eine Fackel in der Hand haltend, um die Kurve gelaufen. Jaret konnte das Kronenemblem auf seiner Brust

erkennen. Revan zögerte keine Sekunde. Ein Bolzen traf den Mann in die Kehle und er ging ohne einen Laut zu Boden. Das verschaffte ihnen vielleicht ein paar Sekunden, doch die restlichen Soldaten kamen nun in einer Zweierreihe um die Kurve marschiert. Sie entdeckten sofort ihren gefallenen Späher und die drei Reisenden die bewegungslos im Regen standen. Der Mann an der Spitze der Truppe, vermutlich der Kommandant. bellte einen Befehl und sofort zogen alle verbliebenen Soldaten die Schwerter. Der Hauptmann war wie Revan mit einer Armbrust bewaffnet. Gegen so viele

hatten sie keine Chance. Revan konnte vielleicht zwei weitere Erledigen bevor sie zu nahe wären und dann.... ,, Wir sind ja so was von Tod“ ,dachte Jaret laut zu Ende. Revan lachte. ,, Dabei merkt man erst, das man lebt.“ Mit diesen Worten zog er mit der anderen Hand das Kurzschwert und reichte es Jaret. Diese betrachtete die Waffe lediglich unsicher. Jade nahm wiederum ihr Messer und trat neben ihn. Der geordnete Trupp löste sich auf und Zwanzig bewaffnete Soldaten Schritten auf sie zu. Revan blieb davon gänzlich unbeeindruckt. Es gelang ihm Drei der Soldaten auszuschalten. Mit kalter

Präzision zielte er und jeder Bolzen traf sein Ziel tödlich. ,,Wenn ich hier noch mal lebend rauskomme, erklärst du mir, wo du das gelernt hast“ , rief Jaret. ,, Wenn.“ , war Revans Antwort. Der erste der Soldaten hatte sie erreicht. Das Schwert hatte er bereits zum Stoß bereit und der nur mit der ungewohnten Klinge bewaffnete Jaret erwartete jeden Moment tödlich getroffen zu werden. Der Treffer blieb aus. Stattdessen fasst der Mann sich an den Hals. Blut rann aus seinem Mund. Dann brach er zusammen. Der nächste Bewaffnete, der sie erreichte, wurde von einem Lichtblitz

getroffen. Wo der Mann vorher gestanden hatte, war nur etwas Staub zurückgeblieben. Die nächsten zwei gingen in Flammen auf und liefen schreiend hin und her. Das Feuer ging erlosch trotz des strömenden Regens nicht und brannte ihnen das Fleisch von den Knochen. Die übrigen Männer schauten sich verwirrt nach dem neuen Angreifer um, konnten aber nichts entdecken. Nur der Hauptmann bewahrte die Ruhe. ,, Schnappt sie euch schon. Wenn wir versagen reißt der Regent euch den Kopf ab.“ Und ihm vermutlich auch, dachte Jaret. Die Soldaten sammelten sich wieder und

versuchten erneut vorzurücken. Fünf von ihnen traten in einer geschlossenen Reihe vor aber kurz bevor sie ihre drei Ziele erreichten . wurde jeder einzelne von einem Blitz gefällt. Jaret sah sich nun ebenfalls nach dem Neuen Angreifer um. Er brauchte nicht lange suchen. Eine in eine Robe gehüllte Gestalt stand über ihnen auf der Kippe. Der Kommandant ihrer Gegner schien seinem Blick gefolgt zu ein, denn im selben Moment riss dieser die Armbrust hoch und feuerte auf die fremde Gestalt im Regen. Der Bolzen ging weit daneben. Und die Soldaten gingen immer noch zu

Boden, ohne sich wehren zu können. Einer zerfiel im vollem Lauf vor seinen Augen zu Staub, während der Kommandant die Armbrust wider nachlud. Vielleicht war es Verzweiflung, vielleicht der eiserne Wille seinen Auftrag zu erfüllen, oder auch beides, aber als der Hauptmann sah wie seine Männer weiterhin fielen, riss er die Waffe wieder hoch und drückte erneut ab. Eine Sekunde später wurde er von einem Blitz in seiner Rüstung gekocht. Jaret spürte einen brennenden Schmerz in der Brust. Er blieb noch einen Moment auf den Beinen. Der Bolzen hatte ihn

Links in die Brust getroffen und ein kleines Blutrinnsal lief aus der Wunde. Wirklichen Schmerz spürte er nicht, eher Überraschung. Er fand den Gedanken fast zum Lachen. Nach allem sollte er hier sein Ende finden. Kurz vor ihrer Rettung. Es war wirklich zum Lachen, die pure Ironie, und er hätte es getan wenn er die Kraft dazu gefunden hätte. Dann gaben seine Beine nach. Er fiel auf den Rücken. Der Regen strömte ihm in Gesicht. Das letzte was er sah, bevor alles um ihn herum Dunkel wurde, war eine in eine Robe gekleidete Gestalt die sich über ihn beugte. ,, Sieht nicht gut aus.“ , hörte er Revans

stimme und etwas das fast wie Weinen klang im Hintergrund. ,, Er ist ein Seher ?“ , fragte eine Stimme die Jaret nicht kannte und beantwortete sich die Frage selbst,, Sonst wäre er wohl nicht hier. Helft mir ihn wegzubringen. Er wird ohne Hilfe nicht überleben.“ ,, Woher wissen sie...“ , setze Jade an ,, Das ?“ , fragte wieder die unbekannte Stimme, ,, Ich habe mein Leben damit verbracht Sehermagie zu studieren. Ich werde ja wohl einen erkennen wenn ich einen sehe.“ Der Fremde klang fast ein wenig beleidigt. Dann war da nichts mehr außer ineinander wirbelndem Schatten.

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