Science Fiction
Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 5

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"Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 5"
Veröffentlicht am 05. Dezember 2013, 34 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Hm, also was über mich. Mein Name bleibt ein Rätsel, aber ihr dürft mich mit Araegis ansprechen :) Bin 20 Jahre und Hobbyauthor, wie man sich wahrscheinlich schon gedacht hat. Ich schreibe nun seit fast 2 Jahren und myStories ist nicht mein erster Stop. Hauptsächlich schreibe ich auf Wattpad.com (Wahrscheinlich die Konkurenz aber ich denke das sieht man nicht so eng, hoffe ich jedenfalls) Dort sind meine Geschichten die hier so nach und nach ...
Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 5

Bounty [Phantom Crysis] The Beginning - Kapitel 5

Alexcy

15 Jahre zuvor, Pregusstation, Slums Ich rannte durch die dunklen Straßen, verfolgt von einer Meute Jugendlicher. Es regnete und der Boden wurde schlammig. "Bleib stehen, wir kriegen dich doch eh!" riefen sie. Ich rannte weiter. Nur noch ein bisschen weiter, dann bin ich auf der Straße, wo sie nicht hingehen und mir nichts tun werden. Ich rutsche aus. Der Boden war so feucht, das ich gegen einen der herumstehenden Container rutschte. Mein Bein brannte vor Schmerz. Ich versuchte aufzustehen, jedoch konnte ich

nirgends Halt finden. Ich rutschte immer wieder ab oder weg. Dann waren sie da. "Siehst du, nun haben wir dich. Wie oft haben wir dir gesagt, das du aus unserem Gebiet verschwinden sollst? Sollen wir es dir noch einmal verdeutlichen?" Ich schaute ihn nicht einmal an. Der große blonde Junge in der Mitte war der Kopf einer Jugendgang, die sich mit anderen Gangs den Slum und seine Gebiete aufgeteilt hatten. Wer nicht nach ihrer Pfeife tanzt wurde gejagt, verprügelt, im schlimmsten Fall sogar umgebracht. Und das nur, weil ihnen deine Nase nicht passte. Niemand unternahm etwas dagegen, da sie alle zu viel Angst hatten.

Ich spürte wie mir durch die Schläge und Tritte die Rippen brachen. Aus meinem Mundwinkel lief Blut. Dann wurde ich gepackt, hochgehoben und gegen einen Container geworfen. Mein Kopf fühlte sich an, als wenn er platzen würde. Im Schleier meiner nahenden Bewustlosigkeit hörte ich Schritte. Ich blieb liegen, rührte mich nicht. "Kannst du mir veraten, wieso du immer wieder zurück kommst? Hm? Merk dir eins, komm noch ein mal wieder, und es war dein letztes Mal. Und ich mache keine halben Sachen. Also kriech zurück in das Loch aus dem du gekommen bist und komm nicht wieder hinaus." Ich bekam noch eine Ladung Schlamm ins

Gesicht, dann entfernten sie sich. Als ich nichts mehr hörte, drehte ich mich unter großer Anstrengung auf den Rücken. Mein ganzer Körper schmerzte. Warum immer am Ende? Warum passiert immer das, was ich nicht gebrauchen kann am Ende. Aber ich kann sie doch nicht zurücklassen. Sie braucht mich, und ich habe versprochen sie da raus zu holen. Was wäre ich für ein Bruder, wenn ich nicht mal meine Schwester beschützen kann? Und ich war so dicht dran. Aber dann muss dieser dämliche Wächter ja wieder aufwachen und Alarm schlagen. Der Regen prasselte sanft auf mein Gesicht. Meine Klamotten waren vollkommen verdreckt und durchnässt.

Langsam wurde alles dunkel um mich herum. Nur noch einmal will ich sie sehen. Einmal sie in den Armen halten. Dazu muss ich das hier nur überleben. Aber es sieht nicht gut aus. Alexcy, warte auf mich, ich werde kommen. Dann wurde es schwarz. Ich wurde von einer warmen Hand wachgerüttelt. Auch sonst war alles um mich herum warm. Ich schrack hoch und riss die Augen auf. Sofort durchzuckte ein stechender Schmerz meinen Körper. Ich schrie. "Sachte Kleiner. Du hast dich noch nicht ganz erholt." "Wer sind sie?" Panisch sah ich mich um. "Nenn mich Francis. Ich habe dich in einer Gasse gefunden. Dir wurde ganz schön

übel mitgespielt. Was ist passiert?" "Nichts. Ich habe nur versucht jemanden zu helfen und bin gescheitert. Ich kann mit den Konsequenzen leben, ist ja nicht das erste Mal. Ich bin ihnen dankbar für ihre Hilfe, aber es geht mir wieder einigermaßen gut. Ich mus wieder los." Als Antwort bekam ich einen Stupser gegen meine Rippen, der mich wieder zurück ins Bett beförderte. "Ich seh schon wie gut es dir geht. Ich habe kein Problem dich da wieder hinauszulassen, aber erst wenn du dich erholt hast." Ich drehte den Kopf weg. "Verrätst du mir wenigstens deinen Namen? Ich habe wenig Lust dich ständig Junge zu nennen." "Jeff. Mein

Name ist Jeff Hacket." "Hacket sagst du? Der Name kommt mir bekannt vor. Natürlich, aber das kann doch nicht sein. Du bist der Sohn von John Hacket? Vom Admiral?" "Dann wissen sie mehr als ich über meinen Vater, wenn er es dein sein soll. Ich habe ihn nie kennen gelernt .Meine Schwester und ich auf uns allein gestellt." "Deine Schwester?" "Ja meine Schwester, Alexcy Hacket." "Ah, die Person, der du helfen wolltest. Lief wohl nicht so gut?" "Wollen sie sich jetzt über mich lustig machen? Dann kann ich auch auf ihre Hilfe verzichten." Ich machte Anstalten aufzustehen. "Bleib liegen Jeff. Ich hatte nicht die Absicht, mich über dich

lustig zu machen. Aber sieh dich doch an. Du bist dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen. Gehst du jetzt da raus, siehst du deine Schwester nie wieder. Aber ich bin gewillt dir zu helfen. In einem gewissen Rahmen versteht sich." "Wie können sie mir den schon helfen?" "Oh, du würdest dich wundern, jedoch ist diese Hilfe nicht umsonst. In meiner Branche ist es nicht gut, umsonst zu arbeiten." "In ihrer Branche? Wovon reden sie verdammt." Ich schaute ihn verwirt an. "Ich bin ein Blackhunter, Jeff." Ich erschrack. Ein Blackhunter? Wieso werde ich gerade von einem Blackhunter gerettet? Ich kroch bis an die Bettkante. "Ich sehe

schon, du hat keine gute Meinung von mir oder meiner Berufung. Das ist auch nicht schlimm, ich habe auch nicht gerade nur gutes vollbracht. Ich verstehe wenn du mich anschwärzen willlst oder etwas in der Art. Aber hör mir zu. Ich kann dir und deiner Schwester helfen. Aber als Gegenleistung möchte ich von dir, das du mich begleitest. Seien wir mal ehrlich, wie groß ist die Chance, das ihr beide hier noch lange überlebt? Denke gut nach, ich biete euch beiden einen Ausweg." "Warum wollen sie, das ich sie begleite? Ich kenne sie ja grad mal zehn Minuten. Und dann soll ich schon mit ihnen auf die große Reise gehen?

Das klingt zwar verlocken, aber merkwürdig ist das schon. Verstehen sie mich nicht falsch. Ich bin ihnen dankbar, das sie mich gerettet haben. Aber das ich gleich mit ihnen kommen soll? Das ist doch etwas zu viel des Guten." "Ich hatte damit gerechnet, das es so kommen würde. Machen wir es so: Ich biete dir erst mal einen Vorgeschmack von dem, was ich dir bieten kann, und du entscheidest dann, wie es weiter gehen soll." Ich legte die Stirn in Falten. So ist eigentlich nichts schlechtes daran. Und das Angebot ist verlockend. Runter von dieser elenden Station, raus in die weite Welt ausserhalb. Alexcy würde sofort

zustimmen. Aber konnte ich ihm trauen? Was gibt mir die Gewissheit, das er mir nicht in den Rücken fällt? "Ich will ehrlich sein. Ich traue ihnen nicht. Und ich weis nicht ob sich das in nächster Zeit ändern wird. Aber ich will meine Schwester da raus holen, also bin ich einverstanden. Aber wehe sie halten ihr Wort nicht. Dann sind sie dran." Er lächelte nur. "Dann lass uns beginnen. Wir haben wenig Zeit. Ich will dir deswegen nur ein paar Grundlagen beibringen, das sollte ausreichen." "Grundlagen wovon?" "Nahkampf und Schleichen. Mehr brauchst du erst mal nicht." "Dann lass uns endlich anfangen." "Na denn. Wir haben viel vor

und nur wenig Zeit." Die folgenden Tage kamen mir vor wie Wochen. Vor allem die Übungen zum Thema zogen sich endlos in die Länge. Ständig kam nur, du bist zu laut, du bist nicht vorsichtig genug. Wenn wir dann zum Kämpfen gekommen sind ging die Zeit wieder zu schnell vorbei. "Du bist gut, wieso hast du deine Schwester nicht schon längst da raus geholt?" "Gerade deswegen. Jedesmal wenn ich nah genug an sie herankomme, benutzt er sie als Schild oder als Druckmittel. Dann wars das." "Feigling. Aber deswegen will ich dir ja helfen, sie auch unentdeckt da rauszuholen." Wir trainierten Tag und Nacht. Er war ein strenger Lehrer,

immer wenn ich meinte ich habs hinbekommen, findet er noch einen Fehler. Es war hart, aber mit der Zeit merkte ich, das es auch etwas brachte. Ich wurde ruhiger, konzentrierter. Ich begann mehr auf meine Umwelt zu achten. Dann war es soweit. Ich lag nun seit zwei Tagen auf der Lauer umd beobachtete das Lager. Kenne deinen Feind wurde mir eingebleut. Immer und immer wieder. Ich lag auf dem Dach einer kleinen Kapelle. Es regnete seit ein paar Tagen ununterbrochen. Wahrscheinlich waren die Umweltkontrollen wieder mal defekt. Ich hoffe ich komm hier bald weg. Die Station fällt irgendwann noch mal

auseinander. Mitlerweile kannte ich die Laufwege von fast jedem der Wachposten. Lächerlich eigentlich, sich schon aufzufüren wie die Großen. Aber was will man machen? Heute solls soweit sein. Aber es muss schnell gehen. Wenn ich die Wachen nicht schnell genug ausschalte oder beschäftige wird es schwierig. Aber ich hatte vorgesorgt. Ich hatte mich mit den anderen Banden getroffen und sie davon überzeugt, dass unser Freund da unten plant, ihre Gebiete zu übernemen. Sie sind natürlich nicht sehr begeistert davon gewesen. Seit dem warte ich auf dem Dach darauf, das sie etwas unternehmen. Warum denn selbst die

Hände schmutzig machen, wenn andere sowieso noch ne offene Rechnung haben? Wenn es da unten losgeht nutze ich das Chaos und hole meine Schwester da raus. So jedenfalls der Plan. Mal sehen was schief geht. Dann kamen die anderen. Von zwei Seiten bewegten sich größere Gruppen auf das Lager zu. Aber sie blieben im Schatten. Einige kletterten auf die Dächer, wahrscheinlich um die Wachposten auf den Dächer auszuschalten. Es dauerte nicht lange, dann fiehlen die ersten reglosen Körper herunter. Sie wurden wahrscheinlich unten aufgefangen, da kein Alarm ausgelöst wurde. Dann näherten sich langsam ein paar Gestalten

den Toren zum Lager. Sie sind schlau. Sie haben sich die Kleidung der Wachen angezogen um so an das Tor heran zu kommen. Wenn sie es jetzt noch schaffen das sie das Tor öffnen, dann kann es losgehen. Dann kippte einer der beiden um. Der andere rief um Hilfe. Die Wachen kamen zu den beiden. Ein Klassiker. Als sie sich herunter beugten war es bereits zu spät. Zwei Schatten hatten sich von der Wand gelöst und schlugen die Wachen mit zwei Steinen nieder, während die beiden gerade Alarm schlagen wollten. Die Zwei aus dem Schatten zugon sich die Uniformen der Wachen an und gingen zum Tor. Die anderen beiden brachten die bewustlosen

Wachen in eine Seitengasse. Jetzt wirds interessant. Wenn sie jetzt zuschlagen, da erwischen sie sie genau im Schlaf. Aber sie sind dennoch zahlenmäßig unterlegen. Von einem der Dächer löste sich ein Licht und flog in Richtung des Lagers. Dann ging es los. Eine der Hütten stand sofort in Flammen. Brandbomben. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dann flogen weitere Brandbomben in das Lager. Die Sirenen gingen los. Ich streifte die Decke ab und ging zur Leiter. Ich stieg hinab und rannte in Richtung des Lagers. Wenn ich mich jetzt nicht beeilte würde meine Schwester gebraten werden. Ich erreichte den südlichen Eingang. Keine

Wachen zu sehen. Dann ertönnte ein lauter Knall. Zeitgleich explodierte das Tor vor mir und flog durch die Gasse. Ich bin zur selben Zeit in einen Müllhaufen gesprungen. Was haben die da gelagert? Egal, ich muss Alexcy da rausholen. Ich schritt langsam durch das Tor und verschaffte mir einen Überblick. Verstreut lagen Körper herum, manche brannten noch, andere sind wahrscheinlich durch die Explosion umgekommen. Es war kein schöner Anblick. Ich suchte nach dem Zelt meines "Freundes", wo er wahrscheinlich auch meine Schwester gefangen hielt. Da sprangen drei Gestalten aus einem naheliegenden Zelt,

welches noch nicht Feuer gefangen hatte. "Du!? Du steckts hinter diesem Chaos? Du weist auch nicht wann Schluss ist, oder?" Sie kreisten mich ein. Ich sah mich nach etwas um, was ich als Waffe benutzen konnte. Ich erblickte eine Metallstange, jedoch lag sie vor den Füßen eines meiner Gegenüber. "Na dann komm. Jetzt bekommst du die Konsequenzen zu spüren" Mein Gott, wer redet denn so? Fürchterlich. Der rechts neben mir sprintete auf mich zu und versuchte mich zu packen. Ich wirbelte herum und ging dabei in die Hocken. Als er neben mir war nutzte ich den Schwung und schwang mein Bein herum und trat ihm

so von hinten die Füße weg. Er machte eine halbe Rolle und landete auf dem Rücken. Ich stützte mich mit den Händen ab und schwang mich auf seinen Oberkörper. Er schaute mich noch immer verwundert an. Mit meinen Knien drückte ich auf seine Schultergelenke und schlug ihm einmal auf den Kehlkopf. Er rang nach Luft und begann sich zu winden und um sich zu schlagen. Ich rollte mich von ihm herunter und schaute in Richtung der anderen beiden, die sich dies verwundert angesehen haben. Ich stand auf und wollte weiter gehen, da rührten sich die beiden wieder und liefen auf mich zu. Ich tat es ihnen gleich und lief

ebenfalls auf sie zu. Ich sah ihnen schon an, das sie verängstigt waren, aber darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen. Nicht dieses Mal. Kurz bevor wir zusammen trafen sprang ich und zog die Beine an, nur um sie kurz danach wieder auszustrecken um den beiden mit vollen Schwung ins Gesicht zu treten. Man konnte hören wie die Nasen brachen. Ich landete hart auf dem Rücken. Als ich mich aufrichtete, musste ich erst mal durchatmen. Zwei lagen auf dem Boden, ausgenockt, der dritte im Bunde hatte sich beruhigt und atmete wieder durch, blieb aber liegen. Ich erspähte die Metallstange. Ich stand auf und hob sie auf. Sie war knapp zwei

Meter lang und war auch nicht zu schwer. "Warum tust du das?" "Weil ihr meine Schwester habt und ich als großer Bruder muss sie nun mal beschützen." "Mehr nicht?" "Mehr nicht." Mehr kam nicht. Ich setzte meinen Weg durch diese Flammenhölle fort. Kurz nach diesem kleinen Geplänkel kam ich bei dem Zelt an, wo meine Schwester gefagen gehalten wird. Jedenfals wurde sie hier noch beim letzten Mal gefangen gehalten. Ich trat vorsichtig in das Zelt ein. Es war keiner zu sehen. Ich ging zum Vorhang, welcher das Zelt in zwei Bereiche einteilte. Ich öffnete ihn einen kleinen Spalt um hindurch schauen zu können. Da war sie. Alexcy. Sie war in

einem Käfig eingesperrt worden, jedoch war er nicht so klein, das sie nicht schlafen konnte, ohne irgendwie geschädigt zu werden. Sie sah friedlich aus. Wahrscheinlich hatte sie nichts von alle dem hier bis jetzt mitbekommen. Ich schaute nach einem Schloss oder etwas ähnlichen, fand aber nichts dergleichen. Es gab aber auch keine Tür an der Seite oder so. Wie soll ich sie denn da raus bekommen? Verdammt. Ich schaute mir den Käfig von allen Seiten an. Dann entdeckte ich oben einen Verschlussmechanismus. Leider ein altmodischer. Ich brauchte einen Schlüssel. Ich konnte den Besitzer jetzt jedoch nicht suchen, da hier ja alles

brannte. Ich steckte meine Hand durch die Gitterstäbe und stuppste meine Schwester an. Sie erschrackt und schlug mit dem Kopf gegen die Gitterstäbe. "Schht.Leise.""Jeff? Was machst du den hier?" "Ich will dich hier heraus holen was denn sonst?" "Wenn er dich erwischt..." "Er ist gerade beschäftigt und kann nicht kommen. Weist du, ob er den Schlüssel für dein Gefängnis hier bei sich trägt? Oder hat er ihn hier irdenwo herumliegen?" "Eigentlich liegt er immer irgendwo da vorne bei dem Tisch." "Bin gleich wieder da." Ich stand auf und ging zu den Tisch herüber. Ein heilloses Chaos erwartete mich dort. Ich schmiss die Müllberge zur

Seite und riss die Schubladen heraus. Dann ertönte ein leises klimpern. Etwas ist zu Boden gefallen. Ich hob jede Schublade auf, drehte sie um und warf sie weg, solange, bis ich den Schlüssel hatte. Er lag unter einem kleinen Stapel Papiere, die herunter gefallen waren. Ich eilte zurück zum Käfig und schloss den Deckel auf. Danach packe ich den Deckel des Käfigs und hiefte ihn von dem Gestell. Alexcy richtete sich auf und sprang mich an, wobei sie mich von den Füßen riss. Wir knallten hart auf den Boden. "Ich habe dich vermisst. Du weist gar nicht was ich alles durchmachen musste. Ich..." Sie schluchzte und brach im Tränen aus. Ich

hielt sie einfach nur in meinen Armen und drückte sie an mich. "Schhh. Alles gut. Ich bin ja jetzt da. Jetzt wird alles gut. Und so gern ich dich jetzt auch noch festhalten will, wir müssen hier weg. Draußen brennt alles und ich denke, wir wollen hier nicht verbrennen." Sie nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ich half ihr auf die Beine und zusammen verließen wir das Zelt. Wir nahmen den gleichen Weg zurück wie den, auf dem ich hergekommen bin. Als wir das Tor erreichten, stellte sich uns eine Gestallt in den Weg, die wir nur zu gut kannten. "Geh uns aus dem Weg, du hast verloren!" "Du...Du..." "Ja ich. Hast du

wirklich erwartet, das ich meine Schwester bei dir zurücklasse?" "Du hast alles zerstört. Alles was ich mir aufgebaut habe." "Ja, das habe ich. Ich will dir damit zeigen, wie es ist, alles zu verlieren. Du hast es nicht anders verdient." "Nein. Nein. Es ist noch nicht vorbei. Du magst alles hier zerstört haben, aber ich stehe noch vor dir. Noch hast du nicht gewonnen. Noch kann ich dir nehmen, was dir so wichtig ist." Ich schaute ihn verwundert an. Während er sprach hatte er einen Arm angehoben und zeigte auf Alexcy, welche sich etwas von mir entfernt hatte, wahrscheinlich weil sie Angt vor ihm hatte. Zu spät sah ich, das er etwas

in der Hand hielt. Ich rief nach ihr, sie solle in Deckung gehen. Sie schaute mich verwundert an, als verstehe sie mich nicht. Ich rannte auf sie zu, doch es war zu spät. Kurz bevor ich sie erreichen konnte traf sie etwas von der Seite und riss sie von den Füßen. An ihrem Kopf klafte ein kleines Loch, welches aber nicht blutete. Als ich sie auffing war sie bereits tot. "Alexcy? Alexcy? Sag doch was! Nein, das darf nicht sein. Nein. Nein. NEIN!" Tränen flossen mir über das Gesicht. Meine Hände zitterten leicht. Ich legte sie sanft ab und streifte ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie sah friedlich aus. Sie hat von alle dem wohl nichts

mitbekommen. Zeitgleich stieg in mir auch ein unbändiger Zorn auf. Ich drehte mich langsam um und stand auf. Ich ergrif die Metallstange und schritt auf ihn zu. Er richtete seine Pistole auf mich und drückte ab. Es geschah jedoch nichts. Er drückte erneut ab. Wieder geschah nichts. Ich schritt weiter auf ihn zu. Ich packte die Metallstange fester und holte aus. Ich schlug ihm gegen sein Handgelenk, welches man darauf hin brechen hören konnte. Seine Waffe flog in hohem Bogen davon. Er schrie vor Schmerz. Ich achtete nicht darauf und holte ein weiteres Mal aus. Diesmal schlug ich nach seinem Knie. Er drehte sich ein mal und fiel dann zu

Boden. Sein eines Bein war verdreht. Er schrie noch lauter. Ich schrit noch etwas näher an ihn heran. "Eigentlich bin ich viel zu gut zu dir. Ich sollte dich leiden lassen, für das was du getan hast. Aber die Umstände sind nicht passend. Also mach ichs kurz. Noch irgendwas zu sagen?" "Es ist noch nich..."Ich ließ die Stange hinunter sausen und durchbohrte ihm den Brustkorb. Er starrte mich ein letztes Mal erstaunt an, dann sackte sein Kopf zur Seite. Er hat doch wohl nicht wirklich gedacht, das ich so gnädig mit ihm bin und ihm einen letzten Wunsch gestatte. Ich sackte auf die Knie. Mittlerweile strömte es nur noch und ich war schon ganz durchweicht. Ich

kroch zu Alexcy herüber. Sie lag da, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ich hob sie auf und trug sie as dem brennenden Lager. Es kam mir keiner hinterhergerannt oder entgegen. Ich ging mit ihr durch die Gassen und versuchte den Weg zurück zu finden. Über die Straßen konnte ich nicht gehen, man hätte mich sofort angehalten. Ich irrte also durch die Gassen von nichts mehr als Stille begleitet. Und dem Regen. Irgendwann brach ich erschöpft zusammen. Aber ich konnte hier nicht bleiben. Ich brachte alle meine Kraft auf, um noch einmal aufzustehen. Schleppend ging ich weiter. Endlich sah ich das Gebäude, in

dem Francis sein Apartement hatte. Kurz vor dem Gebäude brach ich wieder zusammen. Jetzt ging nichts mehr. Ich kroch mit Alexcy auf den Schultern zur Wand und lehnte mich gegen sie. Ich bettete ihren Kopf auf meine Beine und warf ihr meine Jacke über. Sie sah aus als würde sie nur schlafen. Dann begann es, um mich herum schwarz zu werden. Jetzt ging wirklich nichts mehr.

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Über den Autor

Araegis
Hm, also was über mich. Mein Name bleibt ein Rätsel, aber ihr dürft mich mit Araegis ansprechen :)

Bin 20 Jahre und Hobbyauthor, wie man sich wahrscheinlich schon gedacht hat. Ich schreibe nun seit fast 2 Jahren und myStories ist nicht mein erster Stop. Hauptsächlich schreibe ich auf Wattpad.com (Wahrscheinlich die Konkurenz aber ich denke das sieht man nicht so eng, hoffe ich jedenfalls) Dort sind meine Geschichten die hier so nach und nach kommen werden übrigens auch zu finden. (Ich hoffe das macht keine Probleme, ist immerhin der selbe Author und so) Joa ich denke das wäre erst mal alles, für alles weitere könnt ihr mich ja selber fragen und so :)


Da ich die Bücher die ich hier in Zukunft posten werde schon fertig habe werde ich versuchen so immer ein Kapitel pro Tag raus zu bringen ^^ Nach meiner Rechnung sind das weit über 60, also sollte ich für 2 monate noch was auf der hohen kannte haben ^^ Also könnt ihr beruhigt lesen wenn es euch gefällt und müsst nicht lange warten bis was neues kommt ;) Ich hoffe euch mal irgendwo bei meinen Büchern zu sehen oder so :D Hach das ist alles so neu ^^

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