Fantasy & Horror
Der rote Tod

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"Der rote Tod"
Veröffentlicht am 30. November 2013, 36 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich bin ein fröhlicher Mensch und liebe es Geschichten zu schreiben, denn in ihnen verarbeite ich nicht nur meine Kindheit sondern auch weil ich es liebe meiner Fantasie freien lauf zu lassen. Ich habe zwar nicht immer gute Ideen aber aus einer kleinen Idee kann so viel draus werden.
Der rote Tod

Der rote Tod

Mein Kampf

Ich heiße Nico und war bis zu unserer Katastrophe ein echt glücklicher Junge, der ein wenig Zauberkraft beherrschte. Ich bin 16 Jahre und lebe mit meiner 5-jährigen Schwester Lisa in einem kleinen Dorf am Rande von Wiehl. Vor etwa 6 Wochen war alles gut gewesen, doch jetzt ist der Himmel mit einer roten Aschewolke bedeckt, denn vor etwa 5 Wochen war bei uns der große Lilia, ein großer Vulkan ausgebrochen und seitdem war der Himmel rot getauft. Unserer Eltern waren vor 5 Tagen an einer Rauchvergiftung gestorben. Wir lebten in Angst, denn niemand wüsste wer als nächstes starb. Wir hatten alle eine

Gasmaske auf, um nicht den giftigen Rauch einzuatmen. Manche von uns konnten sich so eine Maske nicht leisten und waren an einer komischen Krankheit gestorben. Sie fing erst mit Husten an und wurde dann immer schlimmer. Die Adern wurden dann dunkel rot und man starb. Der ganze Körper war rot gefärbt. Wir nannten die Krankheit den roten Tod. Ich wusste, dass nur einer uns helfen konnte und zwar der Magier Thorr, aber dieser war vor 7 Wochen auf eine Kräuterwanderung gegangen und war seit diesem Tag nicht wiedergekehrt. Man hatte ihn suchen lassen, aber alle die ihn suchten kamen nie wieder. Ich hatte mit meiner Schwester vereinbart, dass wir ihn morgen suchen

gehen würden, denn er war unsere einzige Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft. Ich hatte eine leckere Suppe gekocht und meine Schwester hatte mal wieder genörgelt, dass es seit Tagen nur das gleiche gab, aber was hatte sie erwartet. Ich konnte eben nur diese Suppe kochen, diese hatte Mama mir als einziges beigebracht. „Lisa komm jetzt essen!“, schrie ich sie an. „Nein! Hab keinen Hunger!“, sagte sie ruhig und ich wurde wütend. „Wir brechen morgen auf und da musst du etwas essen! Tu es für mich!“, sagte ich mit einem wütenden Unterton. Sie nahm sich einen Teller und aß ihn gierig auf. Ich sah sie an und war erleichtert. Sie

hatte seit dem Tod unserer Eltern kaum was zu sich genommen und sie jetzt essen zu sehen, machte mich glücklich. Ich legte mich schlafen und sie kuschelte sich nach einer Zeit neben mich. Am Morgen aßen wir den Rest der Suppe und packten anschließend alle unsere Sachen. Ich nahm 4 gefühlte Wasserschlauche und genug zu essen mit. Dann nahm ich sie an der Hand und zog uns beiden die Gasmaske an. Ich ging los und meine Schwester zerrte ich hinter mir her. Sie weigerte sich, aber ging trotzdem mit. Was hätte ich tun sollen? Irgendjemand müsste das Dorf retten. Auch wenn mir bei der Sache nicht wohl war, aber was hätte ich machen sollen. Jeden Tag sterben Leute, weil die Luft durch den

Vulkanausbruch vergiftet worden war und nun war auch ich krank geworden, aber wie sollte ich das meiner Schwester sagen. Ich litt seit ein paar Tagen an starkem Husten. So fing es bei jedem an, der diese Krankheit bekam und starb. Am Abend waren wir kaum vorrangekommen. Meine Schwester hatte sehr viel geweint. Ich kochte uns eine Suppe und gab ihr eine Schüssel. „Nico?“, fragte sie. „Was ist denn?“, fragte ich sie. „Glaubst du, dass wir diesen Zauberer finden und er uns helfen kann?“, sagte sie etwas traurig. Ich drückte sie an mich und atmete tief

durch. „Warum sollte er uns nicht helfen können! Er kann zaubern!“, sagte ich. „Du aber auch!“ „Ja schon, aber nicht so gut wie er! Du weißt doch! Ich hab es von Dad geerbt! Du hast die Gabe von Mama!“, sagte ich lächelnd. Sie fing an zu weinen. Sie vermisste wohl unsere Eltern, da war sie nicht die Einzige. „Schatz! Es tut mir leid!“, sagte ich ruhig. „Ich vermisse sie!“, weinte sie. „Ich doch auch!!“, sagte ich traurig und versuchte stark zu sein. Ich drückt sie fest an mich. Nach dem Essen weinte sie immer noch. „Wir sollten schlafen gehen! Morgen wird

ein anstrengender Tag!“, sagte ich und baute mein Nachtlager auf. Ich legte mich hin und sie kuschelte sich zu mir. Wir schliefen bis uns die Sonne weckte. Wir aßen dann den Rest der Suppe und gingen wieder los. Meine Schwester hielt die ganze Zeit meine Hand. Ich liebte die Kleine wirklich und wollte nicht sterben, das würde sie nicht verkraften. Ich fing an zu husten und sie sah mich etwas ängstlich an. Ich drückte ihre Hand und lächelte sie an. „Nur eine Erkältung!“, sagte ich. Wir gingen über eine Wiese und dann durch einen Wald. Irgendwann ließ Lisa sich zu Boden fallen und weinte. „Lisa steh auf! Wir müssen weiter!“, schrie

ich sie verzweifelt an. Ich hatte keine Zeit zu verlieren. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich noch zu Leben hatte. „Ich kann nicht mehr! Meine Beine tun weh!“, weinte sie. Ich hob sie auf meine Schultern und trug sie bis zum Abend. Ich kochte dann wieder Suppe und wir aßen sie auf. Ich sah meine Schwester an, als sie eingeschlafen war und ging ein wenig spazieren. Ich musste meine Kopf frei kriegen. Ich würde sterben, außer ich wurde bald wieder frische Luft zu atmen bekommen, dann hätte ich eine Chance zu überleben, deshalb war ich so fest entschlossen diesen Zauberer zu finden.

Ich wusste nicht viel über ihn. Ich wusste das er Thorr hieß und sehr menschenscheu war. Er hasste Gefühle und irgendwelche Befehle. Er war nicht gerade freundlich und hasste Kinder. Echt gute Karten…hihi…aber ich muss es versuchen. Ich wollte unser Volk endlich retten. Es starben so viele Kinder und sogar Frauen. Alle Dorfbewohner hatten untereinander Streit. Wir waren mal ein so friedliches Dorf ohne Streit. Jeder verstand sich mit jedem. Alle halfen sich untereinander, doch jetzt wie soll ich es sagen. Jeder machte alles was er wollte. Wir hatten nicht viele Regeln, aber 4 Grundregeln. 1. Wir respektieren Jeden und alles. 2. Zusammenhalt ist das oberste Gebot. 3. Jeder hilft jedem und 4. Naja Alle

benehmen sich nicht wie die Coolsten. Das waren unsere Regeln, aber was sollte man sagen. In unserem Dorf herrschte das absolute Chaos und das alles nur wegen einem Vulkanausbruch, der nie hätte staatfinden dürfen. Warum ganz einfach? Der Vulkan war nicht aktiv gewesen und man hatte festgestellt, das keine Lava mehr da gewesen war. Also wie ist es dazu gekommen, das er auf einmal ausgebrochen war und uns allen so übel mitspielte. Da fragte ich mich seit längerem und nun ist mir klar geworden warum er ausgebrochen war. Ganz einfach. Ich wusste das Thorr viele Feinde hatte, darunter sogar Zauberer oder Hexen. Einer seiner Feinde hatte das wohl getan. Thorrs ganzes Hab und Gut

wurde durch das Feuer vernichtet. Er hatte abgeschnitten vom Dorf gelebt. In einer großen Hütte im Wald und tja diese war komplett abgebrannt. Ich setzte mich auf einen Baumstumpf und fing an zu weinen. Vor meiner Schwester wollte ich keine Schwäche zeigen. Ich war ihr Vorbild. Sie war gerade mal 5 Jahre und war so tapfer. Sie wollte unbedingt mit, obwohl der Bürgermeister sie aufgenommen hätte, aber sie wollte nicht. Nach einer Zeit ging ich zurück zu ihr und kuschelte mich an sie. Am nächsten Morgen standen wir früh auf und machten uns auf den Weg. Ich trug meine Schwester wieder den ganzen Weg, aber was solls. Ich war doch stark. In den nächsten paar Tagen redeten

wir kein Wort miteinander und dann endlich am 10 Tag redete sie wieder. „Da ist endlich das Gebirge, aber wo ist Thorr?“ „Ich weiß es nicht! Ich wünschte ich wüsste es, aber das weiß ich nicht!“, sagte ich und hustete. „Dein Husten wird immer schlimmer! Nico sag mir die Wahrheit! Ist es wirklich nur eine Erkältung?“, fragte sie besorgt. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, deshalb nickte ich bloß. Am Ende des 10. Tages hatten wir die Gebirgskette erreicht. Ich sah in den Himmel und dieser strahlte Blau. Ich zog die Maske aus und konnte atmen. Ich nahm viele Atemzüge und zog dann meiner

Schwester auch die Maske aus. Dann nahm ich ein Seil und band es um unserer Taille, so wurden wir nicht getrennt werden. Ich nahm sie auf den Arm und trug sie die ersten 9 km. Sie war total müde und wollte umkehren, aber ich würde sie zwingen weiter zu gehen und wenn ich sie den ganzen Weg tragen müsste. Am 12 Tag machten wir wieder mal eine Pause und schliefen für 6 Stunden. Als wir aufstanden gingen wir einen gefährlichen und eisigen Weg. „Ich will da nicht lang!“, schrie Lisa. „Wir müssen aber! Dir kann nichts passieren!“, sagte ich entschlossen und nahm ihre Hand. Sie sah mich böse an und ich lächelte

zurück. Wir gingen ganz vorsichtig, trotzdem rutschte sie ab und ich konnte mich nur mit Mühen abstützen. „Nico! Hol mich sofort hoch! Bitte!“, weinte sie. Ich versuchte an ihre ausgestreckte Hand zu kommen, aber ich erreichte sie nicht. An Band ziehen war sinnlos. Entweder würde ich es schaffen oder aber mit ihr zsm runterstürzen. Ich versuchte noch mal ihre Hand zu greifen und dieses Mal klappte es. Ich zog sie hoch und drückte sie erst mal fest an mich. „Danke!“, sagte sie und lächelte. Den Rest des Weges schafften wir ohne weitere Probleme. Es hatte angefangen zu schneien. Erst war der Sturm ganz leicht,

sodass wir ohne Probleme weiter konnten, aber am 13 Tag fing es so heftig an zu schneien, das wir uns eine Höhle suchten mussten und dort bleiben mussten. Ich kochte uns eine Suppe, als wir endlich in einer Höhle waren und ich ein Feuer gemacht hatte. Lisa saß da und starrte nach draußen. Sie mochte Schnee, doch bei uns hatte es in den letzten paar Wochen nur roten Schnee gegeben. Wir legten uns nach dem Essen schlafen und wachten irgendwann am nächsten Morgen auf. Ich schaute sofort raus, aber der Sturm hatte sich nicht gelegt. Nein er war schlimmer geworden. Die nächsten 6 Tage schliefen wir fast nur. Der Sturm legte sich erst am nächsten Tag. Durch den kalten Schnee,

war mein Husten zwar schlimmer geworden, aber er hat mir auch gut getan. Ich stand auf und weckte meine Schwester. Wir müssten weiter. Ich kochte etwas und wir aßen dann. Mein Schwester hatte keine Lust mehr zu gehen, aber ich zerrte sie hinter mich her. „Nico! Wir finden ihn nicht! Wir suchen seit 20 Tagen!“, schrie sie. „Wir werden ihn finden und wenn ich sterben muss, ist das so, dann weiß ich wenigstens, das du ihn Sicherheit bist!“, sagte ich und würde sofort ruhig. Scheiße ich hatte angedeutet, dass ich die Krankheit habe. „Ich dachte du…du hast nur eine Erkältung! Wie lang hast du noch?“, weinte

sie. „Ich weiß es nicht! Deshalb will ich Thorr finden! Lass uns weiter gehen!“, sagte ich. Sie nickte nur und sah mich die ganze Zeit über an. Am Abend des 20 Tages fanden wir eine kleine Höhle und merkwürdiger weise war dort vor einigen Stunden noch einer gewesen. Vielleicht war es Thorr gewesen und er lebte noch. Ich nahm meine Schwester auf den Arm und quälte mich weiter, wenn Thorr gerade erst gegangen war, hatten wir eine Chance ihn einzuholen. Ich hob sie auf meine Schulter und rannte los. Meine Schwester fing an zu weinen, aber ich versuchte es zu ignorieren, denn wir mussten aufholen und dann war es so weit. Ich sah ihn nur kurz

vor uns gehen und ich fing an zu lächeln. Ich rannte schneller und erreichte den Mann. Er war groß und hatte blutrote Augen, das war eindeutig Thorr. Ich sah ihn an und tippte ihm an die Schulter. Er drehte sich um und starrte mich an. Ich hob meine Schwester von meinen Schultern und setzte sie auf den Boden. Ich verbeugte mich und Thorr sah mich an. „Was willst du?“, fragte er mich. „Sie sind der einzige der uns helfen kann! Sie müssen diese rote Aschewolke von unserem Dorf wegzaubern! Bitte sie müssen uns helfen! Es sterben so viele Leute, sogar meine Eltern sind daran gestorben!“, flehte ich ihn an. Er sah mich an und schüttelte dann den

Kopf. „Ich kann dir nicht helfen und wenn würde ich es nicht tun! Jetzt verschwindet Kinder! Ich kann euch nicht ausstehen!“, sagte er ernst, aber auch wütend. „Warum nicht? Weil sie verachtet werden! Wir sind 20 Tage fast ohne Pause durchgegangen nur um sie ach so großen Zauberer zu finden! Ein ganzes Volk rottet aus und das wegen ihnen! Glauben sie ich bin blind! Ich weiß genau, das der Vulkan nie ausbrechen konnte, also war Magie im Spiel. Alle hassen sie! Wegen ihnen ist das alles passiert. Ihre Hütte ist abgefackelt und unser Volk leidet. Ganz viele sterben! Kinder, Frauen und Tiere. Alle verlieren ihre Familien. Manche Kinder haben ihre

Eltern verloren und sind jetzt alleine, wie meine Schwester und ich! Wolle sie wirklich daran schuld sein, das ein ganzes Volk stirbt? Sie sind herzlos! Ich weiß sie sind Menschenschau, aber ich dachte sie hatten ein Herz, aber da habe ich mich geirrt! Komm Lisa wir gehen!“, schrie ich wütend und nahm Lisas Hand. „Wartet!“, sagte er. „Was wollen sie?“, fragte ich. „Ich kann dieses Gebirge nicht verlassen, weil ein Fluch auf mir lastet! Ich war so herzlos und habe nur auf mich geachtet! Alle anderen waren mir egal! Auch Kinder! Ich habe Gründe warum ich so bin wie ich bin. Kannst du zaubern?“, erzählte er mir

traurig. „Dann bringen sie mir alles bei was ich wissen muss!“, förderte ich ihn auf. Er nickte und ich kochte erst Mal eine Suppe, die wir gierig verschlangen. Meine Schwester schloss ihre Augen und schlief sofort ein. Thorr stand auf und ich stellte mich neben ihn. „Gut! Dann lass uns anfangen! Ich bringe dir erst mal die leichten Spruche und die Grundregeln bei!“, sagte er. Ich nickt und fing an zu Husten. „Alles okay?“, fragte er mich. „Geht schon! Ich werde es schon schaffen!“, sagte ich. „Du hast diese Krankheit auch oder?“, fragte er

mich. Ich nickte. „Leg dich hin!“, befahl er. Ich legte mich hin und er legte seine Hände auf meine Brust. „Okawo minzku doruska!“, sagte er ein paar Male und ich fühlte mich besser. Was hatte er getan? „Bald wirst du wieder gesund sein!“ „Danke!“, bedankte ich mich. „Ich sehe dir an, dass du das alles auf dich genommen hast, wegen deiner kleiner Schwester! Du hast sie wohl sehr lieb!“, sagte er mit einem etwas traurigem Unterton. Ich nickte und sah ihn traurig an. „Sie hat den Tot unserer Eltern nie

verkraftet! Ihr fehlt eine richtige Vaterrolle, aber ich kann ihr diese nicht bieten!“, sagte ich. „Ich kenne das, aber jetzt lass uns anfangen!“, sagte er. Er gab mir ein leeres Buch und sagte, dass ich alles aufschreiben soll, was er sagte. „Das wichtigste beim Zaubern, ist nicht die Macht, die man dadurch hat, nein sondern das Gefühl etwas richtiges zu tun. Man erkennt nicht ob einer schwarze Magie oder weiße Magie anwendet. Es ist wichtig immer 2 mal hinzusehen. Das Zaubern an sich ist nicht schwer nur das viele auswendig lernen. Zum Beispiel den Zauberspruch von gerade. Okawo minzku doruska hat mehrere Bedeutungen. Es kann

einen Heilen, aber auch einen elendig sterben lassen. Das wichtigste bei den Sprüchen ist es also genau die Tonart zu treffen. Wenn du einen Spruch wütend schreist, kann dieser manchmal ins Negative gehen. Okawo minzku doruska darf nur lieb und laut ausgesprochen werden, sonst kann er dich töten. Merk dir das Junge!“, sagte er und ich schrieb alles auf. „Okey und weiter!“, sagte ich. „Alles mit der Ruhe! Du wirst schon genug lernen!“, sagte er. Ich sah ihn an und nickte. „Also schlag die letzte Seite seines Buches auf und Teile sie in 3 Teile durch. Dann schreibst du auf die eine Seite obendrüber

Zaubersprüche und auf der anderen Seite Bedeutungen und Anwendungen. In der dritten Spalte schreibst du Art des Zaubers und Gefahrenstufe. Also Okawo minzku doruska bedeutet wörtlich übersetzte Heilzauber. Er wird angewendet bei Krankheiten die durch Zauber entstanden sind. Wird er jedoch wütend und sauer geschrien, kann der Zauber auch Tot bringen. Er ist ein gefährlicher Zauberer. Manche spreche auch über schwarze Magie, aber dieser Zauber ist eigentlich nichts von beiden. Es ist eine Art Mischung, auch genannt Mischzauber. Er wird deshalb in die Gefahrenstufe 5 eingeteilt.“, sagte er und ich schrieb wieder

auf. Ich sah ihn an und las mir alles noch mal durch. „Merk dir Junge, das Zaubern nicht einfach ist!“ „Das weiß ich!“ „Und du bist dir wirklich sicher, dass du das alles machen willst?“, fragte er mich. „Ich bin mir sicher!“ „Dein Vater war mein bester Freund! Ich kannte dich schon als Kind! Er wollte das ich dich ausbilde, aber ich habe ihm gesagt, dass ich es nicht machen werde! Tja wie man sich irren kann!“, lachte er. Mein Vater hatte ihn also gekannt. Irgendwie machte mich das glücklich. „So Junge dann schreib mal bitte okuimu

schuruke auf!“, sagte er. Ich tat was er mir sagte. „Das ist ein sehr gefährlicher Zauber der Stufe 10. Er wird in Lebensgefährlichen Situationen angewendet. Er bedeutet übersetzt, der Todeszauber! Er kann auch nichts anderes außer töten.“ Er machte eine Pause. „ Weniku duschuku ist ein Zauber für Regen! Wie schon das Wort Weniku heißt Regen und Duschuku bedeutet Bringer. Das ist es ein Regenbringerzauber und wird bei Trockenzeiten angewendet. Wie auch der Sonniwe okoweke. Das ist ein Sonnenbringerzauber. Er steht für die Sonne und ist somit auch nicht gefährlich ebenso der Regenbringerzauber. Sie werden

beide Wetterzauber genannt, wie viele mehr. Er gibt den Sturmbringerzauberer, den Schneebringer für jedes Wetter gibt es einen Zauberer, alle sind nicht gefährlich. Ähm ich denke wir sollten jetzt schlafen gehen!“, sagte er und das tatet wir auch. In den nächsten Tagen schrieb ich Zauber auf. Irgendwann platzte mir der Kragen. „Mir reicht es! Immer dieses aufschreiben! Muss ich nicht mal lernen wie ich diese scheiß Wolke weg bekomme!“, schrie ich. „Alles mit seiner Zeit! Ungeduld ist ein Hindernis in der Zauberei!“, sagte Thorr. „Thorr meiner Schwester geht es scheiße! Mir auch! Unser Volk leidet! Du hast vielleicht keine Familie, aber viele in unserem Dorf haben noch eine! Ich will

nicht das unser Volk ausrottet! Wir müssen nach Hause! Das Dorf ist alles was wir haben!“, sagte ich sauer. Er sah mich traurig an. „Ich hatte eine Tochter, doch sie würde entführt! Du hast Recht du musst endlich das wesentliche lernen!“, sagte er. Meine Schwester kam angerannt und ich nahm sie in den Arm. „Nico! Ich will nicht nach Hause!“, weinte sie. Ich ließ sie los und rannte weg. Sie rief nach mir, aber ich lief einfach weg. „Was ist mit ihm Thorr?“, fragte sie. Thorr nahm sie in den Arm und drückte sie in den Arm. Ja der liebe Thorr nahm sie in den Arm. Er hatte sich in den letzten Tagen

sehr verändert. Er war freundlicher geworden und hasste keine Kinder mehr. Er sah in Lisa seine kleine Tochter und wollte nicht, das wir bald wieder gehen würden. Ich glaube deshalb hielt er mich so lange hin. Lisa mochte ihn auch sehr und ich hatte das Gefühl, das er ihr gut tat. Sie wünschte sich hier zu bleiben bei ihm. Nach einer Weile kam ich zurück. „Es tut mir leid! Wo ist Lisa?“, fragte ich. „Blumen suchen!“, sagte Thorr. „Danke!“ „Kein Problem! Ich mag Lisa sehr und das ich euch gehen lassen muss tut schon weh. Ich wünschte ich konnte mitkommen und bei euch bleiben, das würden eure Eltern wollen!“, sagte er

traurig. „Du wirst deinen Zauber brechen, das weiß ich und solange müssen wir alleine klar kommen! Wir werden immer bei dir bleiben! In deinem Herzen!“, sagte ich. Er nickte und ich stellte mich neben ihn. Dann lernte ich endlich die Zauber die ich brauchte. Ich musste oft einfach da stehen und sprechen lernen. Das ging mir richtig auf die Nerven, aber ich glaubte an mich. Ja sogar Thorr tat das. Ich lernte aber auch was ich sonst noch wissen musste. Ich schlief wenig, aber das war es mir wert. Dann war es so weit. Ich hatte alles gelernt. Er hatte mir alles beigebracht was nötig war. „Passt gut auf dich und deine Schwester

auf! Ich werde eine Formel finden, die mich vom Fluch befreit und werde zu euch zurückkehren, um euch zu beschützen! Bis dahin müsst du gut auf sie aufpassen, versprich es mir!“, sagte Thorr. Ich nickte und nahm meine Schwester auf die Schulter. „Lebt wohl! Ich werde gut auf Lisa aufpassen und ich werde auf sie warten! Vielleicht müsstest du nur eine gute Tat vollbringen um den Fluch zu brechen! Versuch alles! Wir werden auf dich warten!“, sagte ich und ging. An ersten Abend weinte Lisa so sehr das ich überlegte sie zurück zu bringen und alleine zu gehen. Ich glaube das werde ich auch tun. Ich sah sie an und sah ihre

Trauer. „Lisa wir sehen ihn wieder!“, sagte ich. „Und was ist wenn nicht?“, weinte sie. Ich drehte mich um und schlief. Am nächsten Morgen standen wir früh auf und ich ging zurück zu Thorr. Er war überrascht uns zu sehen. „Was tust du hier?“, fragte er mich. „Dir Lisa geben! Ich kann es nicht ertragen! Sie so zu sehen, wie damals, als wir unsere Eltern verloren haben. Nimm sie auf und finde einen Weg deinen Fluch zu brechen. Kehr dann zurück und ich werde warten! Bitte!“, sagte ich. Er sah mich an und erkannte meine Trauer. Natürlich wollte ich Lisa mitnehmen, aber es war besser für sie hier zu bleiben. Hier

hatte sie einen Vater, denn sie braucht. „Gut! Ich werde mich um sie kümmern! Mach dir keine Sorgen! Sie wird es gut haben!“, sagte er. Ich verließ meine Schwester nur ungerne, aber ich musste. Ich gab ihr einen Kuss. Dann ging ich und machte erst am nächsten Abend eine Pause. Ich warf mich zu Boden und weinte. Wie lange würde ich Lisa nicht wiedersehen. Ich hatte damals versprochen auf sie auf zu passen und was tat ich? Nico beruhig dich doch. Sie hat es gut.

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Hörbuch

Über den Autor

Maximiliane
Ich bin ein fröhlicher Mensch und liebe es Geschichten zu schreiben, denn in ihnen verarbeite ich nicht nur meine Kindheit sondern auch weil ich es liebe meiner Fantasie freien lauf zu lassen. Ich habe zwar nicht immer gute Ideen aber aus einer kleinen Idee kann so viel draus werden.

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Maximiliane So endlich ein neuer teil drin
Vor langer Zeit - Antworten
Gast e
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Stefanremo hy Maxi,
ja was soll ich sagen das hier erinnert mich nicht an eine Geschichte sondern ehe an eine Zusammenfassung einer Geschichte. Ich hätte mir gewünscht das du die ganzen Tage etwas genauer erzählst. Mir fehlt einfach die Spannung, das ganze liest sich so abgehackt. Und der Schluss ist etwas unspektakuler. Ich würde mir wünschen das du die Geschichte etwas überarbeitest und weiter ausbaust. Vieleicht etwa mehr Details. Denn die Grundidee find ich ansich ganz gut. Auch die Überschift ist gut gewählt sie passt nur nicht ganz zur Story. Da die Überschrift viel versprechend klingt, aber der Text geinde gesagt dem niht gerecht wird. Eigentlich ist es ziemlich traurig die Geschichte zu lesen wenn man die Überschrift gelesen hat . Aber dennoch.

Liebe Grüße
Stefan
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Mal ne Anmerkung, ich habe einiges von ihr gelesen, aber ihr fehlt die Würze... Die Ideen sind ganz in Ordnung, aber ihr fehlt ein co Autor... Naja viel erfolg auf deinem weiteren weg
Vor langer Zeit - Antworten
Maximiliane danke. es ist die 1 Kurzgeschichte die mein kleiner Bruder geschrieben hat und es war für die schule. deshalb dürften es nur 2 Seiten sein. Mein Bruder aber meint ich kann die Geschichte weiterschreiben und vor allem besser machen. Ich habe sie nur vorher hier rein gepostet weil ich Meinungen dazu hören wollte. danke auf jedenfall werde ich sie uberarbeiten und dann nochmal schreiben
Vor langer Zeit - Antworten
Stefanremo Wenn du sie überarbeitet hast würde ich sie gerne erneut lesen, weil wie gesagt die Grundidee ist gut =)
Vor langer Zeit - Antworten
Stefanremo Wenn du sie überarbeitet hast würde ich sie gerne erneut lesen, weil wie gesagt die Grundidee ist gut =)
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Maximiliane Es ist ein neuer teil drin bin aber nocht nicht ganz fertig
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