Fantasy & Horror
Der Seher Kapitel 2

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"Der Seher Kapitel 2"
Veröffentlicht am 24. November 2013, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Seher Kapitel 2

Der Seher Kapitel 2

Kapitel 2 Der nächste Tag


Sonnenlicht das durch Blätter fällt. Wie es die Welt in Wärme hüllt. Lebensquell und egal wie schlimm es gestern schien. Heute ist schon ein neuer Tag. Ravenisches Sprichwort Jaret erwachte wie am Tag zuvor. In einer Seitengasse. Doch dieses Mal erwachte er nicht von Alpträumen geplagt in der Dunkelheit, sondern im sanften Sonnenlicht. Es war früher Morgen. Er entschloss, dass es noch zu

früh wäre um zum Palast zu gehen. Was für eine seltsame Nacht das ohnehin Gestern gewesen war. Wer hätte gedacht, dass ihm die Visionen die ihn plagten auch mal Glück bringen könnten? Jaret selbst jedenfalls nicht. Er stand auf, packte seine Sachen zusammen, nahm den Stab des toten Tabajaxie in die Hand und ging hinaus auf die Straße. Außer ihm war fast noch niemand draußen. Die Gassen waren noch von Morgennebel verhüllt, den die Sonne nun langsam auflöste. Außer einem Hund der irgendwo in der Ferne bellte war es vollkommen ruhig. Eine Seltenheit hier schien die Stadt sonst doch aus nichts

anderem als Lärm zu bestehen. Mit der Aussicht bald einige Münzen in der Tasche zu haben, machte er sich auf die Suche nach etwas essbaren, denn er hatte seit gestern Mittag nichts mehr gegessen und über die letzten Monate zumindest ein paar Münzen beiseitelegen können. Nachdem Jaret die Armenviertel über die Hauptstraße verlassen hatte, fand er schon bald einen kleinen Stand der Backwaren verkaufte. Solche Stände konnte man überall entlang der großen Hauptstraßen, die die Stadt vom Palast bis zum Stadttor durchliefen, finden. Dort kaufte er von dem wenigen Geld

das er hatte zwei Stücke Brot und machte sich dann auf den dem Weg zum Stadtbrunnen um etwas zu trinken. Der Stadtbrunnen war eines der vielen magischen Konstrukte Seminiums. Er war mit einem Zauber belegt, der das Wasser reinigte und tatsächlich, seit der Brunnen vor etwa Fünfzig Jahren errichtet worden war, gab es viel weniger Krankheitsfälle in der Stadt. Was vor allem in den Ärmeren Bezirken die Jaret sein Zuhause nannte sehr geschätzt wurde. Der Brunnen selbst war mit der Statue des Zauberers verziert, der den Brunnen erschaffen hatte.

Die Bildhauerarbeit zeigte einen bärtigen Mann in Kettenrobe, der in der einen Hand einen Stab hielt. Aus dessen Spitze floss beständig ein Wasserstrom in das umgebende Becken. In der anderen Hand befanden sich Stilisierte Flammen aus Stein, die nachts hell leuchteten. Nun jedoch wirkten sie aus dem gleichen grauen Stein gehauen wie der Rest des Standbilds. Als Jaret den Brunnen erreichte waren dort bereits einige Leute anwesend. Meistens die Ärmsten der Armen oder Kranke, die sich ihr Wasser für den Tag holen wollten bevor sie von den anderen Bürgern vertrieben wurden.

Er meinte das Tabajaxie-Mädchen gesehen zu haben, dem er in der Nacht zuvor begegnet war. Sie trug einen dunkelgrünen Umhang, der ihr viel zu groß war und wohl bestenfalls in einigen Jahren wirklich passen würde. Passform war aber auch wohl nicht der Sinn des Ganzen. Die Tabajaxie hatte den Mantel tief ins Gesicht gezogen. Es gab einen Unterschied zwischen Erwachsenen Tabajaxie und Kindern. Die Kinder besaßen ein vollständiges Fell, das sich erst mit dem Alter etwas zurückbildete. Auch waren wiesen die Gesichter der Tabajaxie teilweise mehr animalische Züge auf als die der

erwachsenden, die bei einem flüchtigen Blick durchaus noch als Mensch durchgingen. So konnten sie sich relativ unbehelligt bewegen, bei einem Kind hingegen… Ohne ihn oder sonst jemanden zu bemerken schöpfte sie rasch Wasser mit einem Eimer und machte sich dann wieder auf den Rückweg, bevor sie jemand wirklich bemerken konnte. Als er ihr folgen wollte, überquerte Grade eine Gruppe Wasserträgerinnen die Straße und er verlor sie aus den Augen. Nachdem er eine weile vergeblich nach

ihr Ausschau gehalten hatte, kehrte Jaret schließlich enttäuscht an den Brunnen zurück und trank. Währenddessen machte er sich zum ersten Mal wirklich Gedanken darüber, was der Magier von ihm wollen könnte. Ihm kamen die Geschichten in Erinnerung die man sich über Ruben Darelto erzählte. Geschichten über Folter und schreckliche magische Experimente mit Lebenden Opfern. Gestern war er einfach nur froh gewesen mit dem Leben davongekommen zu sein, aber heute fragte er sich, konnte er einem Zauberer trauen? Die Antwort war ganz einfach: Nein. Ganz bestimmt nicht. Aber er brauchte das Geld. Er hatte, dass

bisschen das er gespart hatte zuvor unüberlegt ausgegeben. Kein großer Verlust, er würde überleben. Und doch will ich das vielleicht gar nicht, dachte er. Er musste realistisch bleiben. Realismus war etwas, das man hier schnell lernte oder Starb. Wenn er nicht hinging würde er garantiert irgendwo auf der Straße sterben. So.. schien es gab es eine kleine Chance seien Situation etwas zu verbessern. Hätte einer der umstehenden Erwachsenen die Gedanken Jarets zu lesen gewusst, er wäre vermutlich überrascht über dessen Pragmatismus gewesen. Seine Entscheidung stand fest. Er würde

also trotz aller Bedenken hingehen und das Beste hoffen. Vorausgesetzt natürlich, die Wachen ließen ihn mit seinem Aussehen überhaupt durch. Er trug ein zerschlissenes Leinenhemd und eine einfache Stoffhose. Beides war zwar halbwegs Sauber aber nicht gerade im besten Zustand. Er nutzte die Gelegenheit am Brunnen um zumindest seine Haare und sein Gesicht in wenig zu waschen um wieder halbwegs wie ein Mensch auszusehen. Mittlerweile war es später geworden. Langsam füllten sich die Straßen mit den Bediensteten und Händlern die eine Stadt

am Leben hielten, jeder von ihnen auf dem Weg zu seiner täglichen Arbeit. Auch der eine oder andere Adelige war bereits auf den Beinen und bei anderer Gelegenheit hätte Jaret sicher ein paar ein paar Diebstähle versucht, aber er hatte heute bessere Möglichkeiten an Geld zu kommen. So hoffte er zumindest. Langsam machte er sich auf den Weg zurück zur Hauptstraße und Richtung Palast. Die Straße war von großen steinernen Hallen und Fachwerkgebäuden gesäumt in denen sich die reichsten Adeligen und Händler niedergelassen hatten. Jaret genoss es zwar aus den engen Gassen

der Armenviertel herauszukommen, aber bei so viel Prunk und Reichtum entfand er nur eine unterschwellige Wut. Er konnte dieses Gefühl nicht richtig einordnen. Die letzten hundert Meter bis zum Palastbezirk waren allerdings nicht bebaut. Das Land dort war in Gärten umgewandelt worden. Bäume mit überhängenden Ästen, Blumen, rote, blaue, gelbe, weiße. Die Straße führte direkt durch diese Gärten hindurch, die jetzt im Spätsommer in voller Blüte standen. Ein Weidenbaum hing dicht über dem Weg und bedeckte den Boden unter ihren Zweigen mit Blättern und kühlenden

Schatten. Gepanzerte Gardisten in polierten Rüstungen standen in regelmäßigen Abständen wache. Auf ihren Panzern prangte das Wappen des Königs von Arbitrium, eine Sonne mit verzierten Strahlen in deren Mitte jeweils eine Krone stand. Da Jaret aber nur einer von vielen war, die sich auf dem Weg zum Palast befanden fiel er kaum auf. Vermutlich hielten die Wachen ihn wenn überhaupt eines Blicks würdig, für einen Botenjungen oder eine Küchenhilfe. Nachdem er die Gärten hinter sich gelassen hatte, kam er an das Tor das einen der insgesamt drei Zugänge zum

ummauerten Palastareal bildete. Zwar wurden sporadisch Leute angehalten und gefragt was sie geschäftliches im Palast zu tun hätten, aber der Andrang der Handwerker, Händler, Boten und Bittsteller war so gewaltig das der Großteil unbeachtet auf das Areal durchgelassen wurde. Bis auf die wenigen Tabajaxie die hierher kamen. Sie wurden allesamt kontrolliert. Jaret sah wie jeder einzelne aus dem Strom der Menschen heraus gewinkt wurde. Nicht nur weil sie generell zumindest in den Städten die Unterschicht bildeten, sondern vermutlich auch aus reiner Schikane. Und wieder spürte er bei dem

Gedanken nur unterschwellig Wut ohne zu wissen weshalb. Ungerecht wäre ein Wort gewesen, das Jaret benutzt hätte, wenn er es denn Verstanden hätte. Er selbst überlebte doch nur durch das Ungerechte. Jaret wurde von den Wachen praktisch nicht beachtet. Er war eben nur ein Junge. Möglicherweise etwas verwildert, aber doch nur ein Kind. Der Palastbezirk allerdings erlaubte noch keinen direkten Zugang zum Palast selbst. Dieser lag hinter einer weiteren Mauer. Und die hatte nur einen Durchgang, wie

Jaret schnell feststellte. Ein in die Mauer eingelassenes Tor das ständig von einer Wache besetzt war. Das äußere Palastareal hingegen beherbergte Wohnräume für Gäste, die Garnison der Wache, das Gefängnis und verschiedene Betriebe die alle allein für den Palast arbeiteten. Und durch diese Stadt in der Stadt lief Jaret nun. Er war vorher noch nie hier gewesen. Lediglich die Geschichten der Händler und Reisenden, die er aufgeschnappt hatte, hatten ihm erlaubt sich ein ungefähres Bild zu machen. Die Gebäude waren aus honigfarbenem Sandstein errichtet und hatten im

Gegensatz zu fast allen anderen Häusern in der Stadt Fenster aus Glas und nicht bloß verschließbare Fensterläden aus Holz. Auf einem Platz der sich unmittelbar vor dem Tor zum Palast befand, stand die Statue eines Mannes der einfache Kleidung trug, doch in der Hand ein Schwert feinster Machart hielt. Das musste der Richtplatz sein und die Statue zeigte demzufolge Deprecor den Gott der Gerechtigkeit und der Gnade. Die Eigenschaft der Gnade allerdings wurde hier vermutlich seltener Praktiziert. Dazu war der Holzblock, der auf einer Tribüne vor der Statue stand, zu dunkel verfärbt. Eine Inschrift am Sockel der Statue

bestätigte Jarets Vermutung. Lesen hatte er letztlich bei demselben Einsiedler gelernt, der ihn einst gefunden hatte. Zumindest die Grundlagen. Und danach hatte er sich den Rest selbst beibringen müssen. So unnütz es ihm Anfangs erschienen war, er hatte seien Meinung bald geändert. Manchmal konnte er sich durch das Vorlesen von Briefen eine Kleinigkeit dazuverdienen. Nicht alle Adeligen, eigentlich sogar die wenigsten, konnten wirklich gut lesen und auch bei einigen Händlern und Bürgern war dieses Talent eher wenig ausgeprägt. Er überquerte Rasch den Platz und ging

auf das Tor zu. Als er näher kam stellte sich ihm die Torwache in den Weg. Es war ein Mann mit braunem Haar und stechenden Augen in derselben Farbe. ,, Wer da ?“ ,, Ich „ , jetzt packte Jaret doch die Unsicherheit, ,, Ich möchte mit Ruben Darelto sprechen. Sagt ihm das...das Jaret Weißläufer hier ist wie versprochen.“ ,, Du möchtest mit dem Hofmagier des Königs sprechen ?“ Der Mann lachte laut, bevor er hinzufügte : ,, Verschwinde Kleiner.“ ,, Aber... fragt ihn doch einfach.“ , sagte Jaret schon überzeugt das sie ihn nicht durchlassen würden. Er war sich

unsicher ob er das nicht sogar Vorzog. Durch den Hof des Palastes näherte sich allerdings langsam eine bekannte Gestalt in Robe. ,, Gibt es hier ein Problem ?“ , fragte Ruben Darelto. Der Wachposten drehte sich erschreckt um. ,, Ähm, Herr.... , “ begann er nun verunsichert, ,,dieser Junge hier“ , er warf Jaret einen Blick zu, „ meint ihr erwartet ihn. Ich habe ihm gesagt er soll sich verziehen.“ ,, Ich erwarte ihn tatsächlich Wachmann… Dunik richtig ? Ich komme mit den Namen des Dienstpersonals immer durcheinander.“ Die Anspielung

verfehlte ihre Wirkung nicht. Als Dienstpersonal bezeichnet zu werden musste den Stolz des Mannes einen groben Dämpfer versetzt haben. ,, Und jetzt zur Seite bevor ich beschließe einen neuen Zauber zu testen.“ ,, Jawohl Herr. Weiß der König...“ , setzte die Wache an. ,, Der König , Dunik, hat hiermit nicht das geringste zu tun und ihr auch nicht“ , fügte der Zauberer warnend hinzu, bevor er sich wieder Jaret zuwendete. ,,Jaret Weißläufer nicht wahr? Wollen wir dann?“ , er machte eine Einladende Geste in Richtung Palast die fast schon komisch wirkte wenn man bedachte wer er

war. Jaret folgte Darelto zum Haupteingang des Palastes. Dieser war in Form einer halbrunden, doppelflügeligen Tür angelegt, welche das königliche Sonnenemblem darstellte. Flankiert wurde die Tür Rechts und Links von den Statuen früherer Könige auf der linken Seite und auf der Rechten Seite von den Statuen der Helden, wie sie genant wurden. Viele Zeigten Zauberer, einige aber auch Krieger oder Kaufleute. Jaret erkannte die Statue des Magiers wieder der den Brunnen geschaffen hatte. Doch hier war auch eine Plakette

mit seinem Namen angebracht: Gerret Giller stand dort in eine Bronzene Tafel gemeißelt. Bevor er wusste was geschah riss ihn ein Sturm aus Bildern mit sich fort. Er sah eine ältere Version von sich selbst an einem Holztisch sitzen. Eigentlich hatte der Mann den er vor sich sah nicht mehr viel mit ihm gemein. Trotzdem wusste er mit der instinktiven Sicherheit eines Träumers, dass er sich selbst sah. Auf der anderen Seite saß ein Mann in braunem Umhang, der der Statue Garrets zum Verwechseln ähnlich sah. Der Fremde streckte ihm die linke über den Tisch hin. Als er sie ergriff endete die Vision und

seine Sicht wurde wieder normal. Doch etwas hatte ihn irritiert. Seine eigene Hand… Irgendetwas hatte damit nicht gestimmt. ,, Alles in Ordnung ?“ , fragte Ruben Darelto. ,, Ich glaube schon. Nur.... alles in Ordnung.“ , er beschloss dem Zauberer nichts von der Vision zu berichten und hoffte das dieser es nicht merken würde. Seine Fähigkeit Gedanken zu erraten schein ihm nicht weiter zu helfen, denn er runzelte verwirrt die Stirn, als gefiel ihm nicht was er sah. ,, Interessant.“ , murmelte Ruben. Jaret konnte ihn nur fragend ansehen und hoffte, das er nichts falsch gemacht

hatte. ,, Nichts. Tu mir einen kurzen gefallen… denk an irgendetwas…“ Jaret tat wie befohlen und dachte an den Springbrunnen. Und das führte ihn sofort zurück zu den Bildern aus der Vision und weiter zu einer irrationalen Angst… ,, Seltsam.“, der Zauberer wirkte plötzlich besorgt. Dann jedoch zuckte er nur die Schulter. Jaret sah ihn nur fragend an, wagte es aber nicht zu fragen, was genau so seltsam war. ,, Ich kann sie nicht lesen. Deine Gedanken meine ich. Normalerweise sollte ich das aber können.

Kindergedanken sind einfach zu enträtseln, erst später wird es fast unmöglich.“ , erklärte er. ,, Dann werden sie Komplexer.“ Jaret fragte nicht weiter nach und er war sich auch nicht sicher ob er die Worte des Magiers wirklich Verstand. Aber es war erleichternd zu wissen, dass der Zauberer nicht mehr einfach in seinen Kopf konnte. Oder zumindest im Moment. Ruben beschlossen offenbar die Sache auf sich beruhen zu lassen denn er sagte nur: ,, Nun gut. Folge mir bitte. Und sei Leise, wir betreten nun den Palast von König Avarem dem Dritten von

Dynastes.“ König Avarem von Dynastes herrschte seit seinem Sechsundzwanzigstem Lebensjahr und hatte den Thron von Arbitrium vor Zehn Jahren nach dem Tod seines Vaters bestiegen. Seine Herrschaft war zwar nicht gerade herausragend, aber wenigstens hatte es seit seinem Herrschaftsantritt keine größeren Kriege mehr gegeben. Die einzige Große Änderung war, dass Avarem den Sitz der Herrscherfamilie von Dynastes, nach Seminium verlegte und den ehemaligen Königspalast der dort Ortsansässigen Magierakademie vermacht hatte. Ein vor allen Dingen politischer Schachzug. Die

Freundschaft und das Wohlwollen der Magier konnte man sich nie genug sichern. Der Bau des neuen Palastes in Seminium hatte Unsummen verschlungen und war erst vor einem Jahr abgeschlossen worden. Und durch diesen Palast folgte Jaret nun dem Magier Ruben. Der Innenbereich des Palastes wirkte genauso prunkvoll wie das äußere. Der gesamte Bereich hinter dem Haupttor war mit einem roten Teppich ausgelegt. Die Mauern bestanden wie schon bei den anderen Gebäuden aus Sandstein und die

Beleuchtung wurde über magische Lichtkugeln geregelt. Allein das musste ein Vermögen kosten, denn es würde mindestens ein Dutzend Magier brauchen um die Zauber aufrechtzuerhalten. Es sei denn der Zauber wäre beim Bau des Palastes in das Baumaterial eingewoben worden. Was, wie Darelto Jaret hätte sagen können auch tatsächlich so war. Letztlich gab es zwei Arten von Magie: temporäre, das bedeutete nicht beständige Zauber die nach einer Weile in sich zusammenfielen, was die meisten von Magiern gewirkten Zauber nach einer Weile taten, oder dauerhafte, an einen Ort oder Gegenstände gebundene Magie. Letzteres war allerdings schwer

zu bewerkstelligen, da de Ort, das Material oder der Gegenstand selbst zu einem Leiter für Magie gemacht werden musste. Dafür waren Monatelange Vorbereitungen und extreme Vorsichtsmassnahmen nötig, denn sonst drohte die Zerstörung des entsprechenden Objekts oder sogar der Tod aller beteiligten Zauberer. Und eben um eine solche dauerhafte Magie handelte es sich hier. Als sie weiter in den Palast hineingingen, stießen sie auch auf einige Wachen und Bedienstete. Sie sahen zwar neugierig zu dem Zauberer und dem Jungen in der

zerschlissenen Kleidung herüber, wagten aber nicht, den Hofmagier anzusprechen. Schließlich erreichten Darelto und Jaret eine Tür. Ruben Darelto öffnete die Tür mit einer flüchtigen Handbewegung. Dahinter führte eine breit gebaute Wendeltreppe hinunter in die Dunkelheit. Darelto erschuf mit einer Handbewegung ein magisches Licht, das bläulich schimmernd über seiner Handfläche schwebte, und sagte. ,, Folge mir.“ Dann stieg er langsam die ausgetretenen Stufen hinab.

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