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VERTRAUEN - Gedanken

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"Notwendiger denn je ..."
Veröffentlicht am 24. November 2013, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich wurde in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Studium und Beruf brachten mich nach Baden Württemberg. Die etwa 35 Jahre im Dreiländereck waren genug. 1999 zog es mich in meine alte Heimat zurück und seither lebe ich in Fürth.
Notwendiger denn je ...

VERTRAUEN - Gedanken

Vorwort



Nichts Größeres kann ein Mensch schenken, als sein ganzes Vertrauen. Keine Gabe erhöht so sehr den Geber und Empfänger. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

vertrauen

In Zeiten, in denen wir das Vertrauen verloren haben, brauchen wir starke Vorbilder. Wenn wir uns aber auch an ihnen nicht orientieren können, weil es sie vielleicht gar nicht mehr gibt – weder in der Familie noch im öffentlichen Leben – worauf können wir dann noch bauen? In einer Gesellschaft, in der Traditionen vielfach nicht mehr gelten und hoch gehalten werden, in denen die Familien zerbrechen wie Glas, in denen Werte sich womöglich täglich wandeln, wo soll da noch Vertrauen wachsen können? In Zeiten, in denen sich die Generationen mehr und mehr entfremden, wo bleibt da überhaupt noch Zeit, um Vertrauen wachsen

zu lassen? In Zeiten, in denen Gewalttaten an der Tagesordnung sind – die Medien hinterlassen mehr denn je diesen Eindruck – und Wegschauen zum Alltag gehört, wie soll da gesundes Vertrauen gelebt oder an die jungen Menschen weiter gegeben werden?


Ob solcher Gedanken könnte man verzweifeln. Und man könnte den Glauben verlieren, den Glauben an eine Gesellschaft, die mehr denn je einem Wandel in vieler Hinsicht unterworfen ist.

Jetzt erscheint es an der Zeit, die Aufmerksamkeit dorthin zu lenken, wo täglich kleine und große Helden freiwillig und ehrenamtlich Dienst tun. Schauen wir die

freiwilligen Feuerwehren an, die Nothelfer bei den zahlreichen Hilfsdiensten wie DRK, Johanniter, AWO, in Altenheimen, Hospizen, im freiwilligen Besuchsdienst bei einsamen Alten oder Kranken oder Trauernden. Schauen wir in Jugendlager, in denen Kriegsgräber, alte jüdische Friedhöfe gepflegt werden oder in Naturschutzprojekten wertvolle Hilfe geleistet wird. Denken wir an Einrichtungen wie Ärzte ohne Grenzen oder andere Hilfsprojekte. Denken wir an die vielen Familien, in denen Großmutter, Großvater, durch Krankheit Pflege bedürftig gewordene Partner oder gar behinderte Menschen jeglichen Alters liebevoll gepflegt werden.


Wenn tagtäglich unsere Medien Seiten lang von diesen Menschen berichten würden, wir hätten wieder Vorbilder und wir würden wieder Vertrauen fassen in das Positive, das uns Menschen wirklich zu Menschen macht. Wer weiß, wie viele Leute sich dann finden würden und auf die Straße gingen, um sich für solche Werte einzusetzen. Wir würden gute Vorbilder nicht nur für unsere jungen Menschen schaffen, sondern vielleicht manchem Arbeitslosen die Möglichkeit zeigen, sich zu engagieren und damit seinem Leben einen neuen Sinn zu geben.


Neues Vertrauen in die Gesellschaft, in die Menschen, in gesunde Werte, in das Leben, könnte wachsen.


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Hörbuch

Über den Autor

NORIS
Ich wurde in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Studium und Beruf brachten mich nach Baden Württemberg. Die etwa 35 Jahre im Dreiländereck waren genug. 1999 zog es mich in meine alte Heimat zurück und seither lebe ich in Fürth.

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baesta Schön wäre es, wie Du es beschreibst. Aber leider gibt es aber auch (fast nur noch) die schlechten Vorbilder, die, denen nur das Geld und nichts als das Geld heilig ist. Und Bildung ist ja auch nicht mehr gewollt in einer Zeit, wo wir nur noch in einer virtuellen Welt leben. Kluge Sendungen kommen im TV sowieso nur zu nachtschlafener Zeit, wenn die Leute längst im Bett liegen.
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Da muss ich Dir leider zustimmen ... und was die Fernsehsendungen betrifft, geht es mir ebenso ... danke für Deinen kommentar ...
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Die öffentlich rechtlichen Sender haben immer noch einen Bildungsauftrag.Ich frage mich seit Jahren, wo und wie sie dieser Aufgabe nachkommen, denn nur "Die Sendung mit der Maus" und ein paar andere Beiträge sind doch wohl zu wenig, um das, was damit gemeint war, zu erfüllen. Dennoch, es gibt sie - die wertvollen Beiträge....auf den Dritten Programmen, ARTE, NTv usw............
Auf den Klamauk-Sendern wird Verdummungsfernsehen in Reinkultur produziert und wenn wir schon bei Vorbilder sind: wie wäre es, wenn diese Sender von Menschen mit Niveu einfach gemieden werden.....
Wichtiger Text, liebe Heidemarie!
Ganz liebe Grüße
an Dich
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Viele MyStorys-Autoren denken wie wir ... am liebsten würde ich die alle als Autoren für eine Internet-Zeitung anwerben, die nur Positives mit ganz dicken Schlagzeilen in den Äther schickt ... den Traum hege ich schon ein paar Jahre ...
Übrigens sind die dritten Programme auch meine Lieblingsprogramme ... danke für diesen ausführlichen Kommentar. ...
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Die Medien denken in erster Linie nur an die Kohle und mit den oft auch schwachsinnigen Berichten soll den Menschen heile Welt vorgegaukelt werden. Die paar Berichte über gute Menschen werden gezielt als wertlos und langweilig von ihnen abgetan.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Leider strotzt die sog. Yellow Press von solch seichtem Schwachsinn ... aber die Omis lieben das ... es lullt so schön ein ...
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Wo du recht hats, hast du recht! Unsere Medien orientieren sich leider nur am schlechten. Man müsste mal an die Heruasgeber herantreten und fragen, ob sie die gequirlte Scheiße, über die sie berichten, sie denn auch lesen würden? Wegen mir dürfte es nur positive nachrichten geben, und ganz hinten auf seite 7 und ganz klein die schlechten.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS hi Roland, hilf mir bei der Gründung einer Internetzeitung, die nach unseren Wünschen strukturiert ist. Mir fehlt das Knoff-Hoff.
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Liebe Heidemarie, da überschätzt du mein Know-How gewaltig. Ich habe weder das Fachwissen zu deiner großartigen Idee noch die Zeit. Aber es gibt so etwas wie http://www.happytimes.ch/ - ein wundervolle zeitung voller positiver Nachrichten. Schau mal rein.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Danke für diesen tollen Tipp ... so etwas muss Mensch viel eifriger verbreiten ...
LG Heidemarie
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