Vom flotten Hirschbraten
Ein flotter Hirsch, gar gut geraten,
springt quicklebendig durch den Wald,
er hört nicht, wie die Flinte knallt,
nun ruht im Ofen er als Braten.
Bald wird er appetitlich schmoren
zu Butterzart im roten Wein,
er schmeckt mit Schokolade fein
und wird als Köstlichkeit geboren.
Rings um das Fleisch entsteht Gedränge,
wird nun der Braten dekoriert,
mit großer Mühe arrangiert
mit einer köstlich’ Waldpilzmenge.
Wenn Semmelknödel dann ergänzen
das Bild von einem Abendmahl,
dann scheint der Teller schlicht genial
und sprengt alle Aromagrenzen.
(c) Rajymbek 11/2013