heiliger abend
H eimliches Weben huscht durch das Haus
E ngelshaarfäden träumen in allen Winkeln
I mmerzu leises Raunen und Rascheln all überall
L iebliches Klingen und zartes Singen
I n manchen Stuben ertönt es schon hell
G eheimnisvolle Tüten und pralle Taschen
E rwecken die kindliche Neugier und Fantasie
R ot glühen die Bäckchen vor Spannung
A ugen leuchten und strahlen vor Glück
B escherung unterm Lichterbaum entzückt
E ngelgleiche Stimmen singen alte Lieder
N ächtlicher Gang zur Mette krönet dann
D es göttlichen Kindes Geburt im Stall
©Heidemarie Opfinger21-12-2010