Aphorismen
Über das Ideal - Essay

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"Über das Ideal - Essay "
Veröffentlicht am 22. November 2013, 6 Seiten
Kategorie Aphorismen
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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Über das Ideal - Essay

Über das Ideal - Essay

Über das Ideal

Ich benenne das Ideal als Zeichen der Mündigkeit eines Menschen. Ohne Ideal, ein größeres Übergreifendes Ziel, was ist ein Mensch als eine Hülle mit Instinkten? Nein, erst wenn wir uns entscheiden unserem Leben ein höheres Ziel zu geben, das nenne ich den Beginn der Fähigkeit kalkulierte Entscheidungen zu treffen, die über das wohl seiner selbst und der nächsten hinausgehen. Was aber kann ein ideal sein? Ich sage, alles, das nicht direkt erreichbar ist und größer ist als die einzelne Person. In diesem Sinne kann ich beispielsweise jede Form von Konsum als Ideal

vollkommen ausschließen, da dieser nur einem selbst oder wenigen dient. Jetzt könnte man aber Versucht sein, mir aus dieser Definition einen Strick zu drehen. Ich der ATHEIST, der ein höchstes von allem leugnet sage, man braucht das Ideal? Was ist also mit dem Ideal eines Gottes? Müsst ich denen nicht absolute Mündigkeit und Gleichwertigkeit mit allen übrigen idealen zusprechen, die sich auf dieses höhere Ziel, berufen? Dass die Antwort meinerseits Nein lautet brauche ich eigentlich nicht aufzeichnen. Nun zum WIESO

: Beginnen wir damit, dass die Religion den Selbstsüchtigen, auf die eigene Person und das nähere Umfeld bezogenen Gedanken eines Nachlebens hegt, der exklusiv für die Religion ist. Exklusivität, im Sinne von damit über anderen zu stehen, ist kein Ideal. Diese Art der Exklusivität findet sich letztlich im auch als Beispiel genannten Konsum wieder. Das Ideal ist durch einen weiteren sehr einfachen Faktor von der Religion zu unterscheiden: Im Unterschied zur Religion, hat das ideal einen INNERER

Antrieb. Religion hingegen kommt Immer von außen. Man MUSS davon gehört haben um es zu GLAUBEN. Ideale hingegen, durch die ganze Menschheitsgeschichte hindurch, können unabhängig vom Kulturkreis entstehen. Die Idee der Demokratie erhob sich in allen Kulturen ob nun von kurzer oder langer Dauer. Die Idee der Freiheit ebenfalls und jeder hätte darunter in etwa das gleiche Verstanden. Meine Definition eines Ideals ist also, gleichsam paradox auf den ersten Blick, folgende: Sie sind intern und gleichzeitig universal. Religionen hingegen immer Geographisch

begrenzt entstanden. Das Christentum als Beispiel, erhob sich nicht gleichzeitig in Rom und in Südamerika.

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EagleWriter
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Milan01 Ideal: ein als höchsten Wert erkanntes Ziel, eine angestrebte Idee der Vollkommenheit.
Vollkommenheit: bezeichnet einen Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt.
Wenn ich mir das durch den Kopf gehen lasse, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mensch in der Lage ist, sowas je zu erreichen.
Demokratie, Freiheit zB. ist und wird weiterhin ein Traum eines Ideals oder Vollkommenheit bleiben.
Unsere Ideale sind heutzutage Sportler, Musiker usw., von Religionen ganz zu schweigen.
Du beschreibst es auf Seite 1 ganz richtig.
....alles das nicht direkt erreichbar ist und größer ist als die einzelne Person. Somit können wir es zwar versuchen, aber niemals erreichen.
Tolle Gedanken hast du dir darüber gemacht.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Und genau dieses Versuchen ist die Kernthese. Wo wären wir heute ohne das ?
Wenn nicht irgendein längst untergegangener Griechischer Stadtstaat das Risiko der Demokratie gewagt hätte....
Im feudalistischen, vermutlich nach wie vor im Mittelalter feststeckenden Europa. Nur ohne die Errungenschaften Roms und damit vermutlich in Schlammhütten hausend.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Ich gebe dir Recht. Atheisten unterliegen zwar auch äußeren Einflüssen, aber sie haben die freie Entscheidung, sie zu zulassen oder beiseite zuschieben. Und somit können die frei denkenden Menschen sich aus ihrem Inneren selbst ihr Ideal schaffen und auch verändern.
Das sind einfach nur meine Gedanken dazu, ich hoffe ich liege richtig.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter So weit hast du meine Gedanken da schön ergänzt . Aber es gibt kein richtig oder falsch bei persönlichen Meinungen.
Nur bei meiner Definition von idealen. Und selbst diese nur wenn man mir glaubt^^
Was der Sache nicht grade zuträglich ist denn genau das möchte ich ja nicht.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Strigoia Auch wenn du, was Religion betrifft, manchmal echt ein wenig zu kritisch bist, stimmt es doch meist, was du sagst.
Natürlich kommt Religion von außen, anders geht es in unserer heutigen Zeit auch nicht mehr, doch diejenigen, die die Religion gegründet haben, hatten unter Umständen einen inneren Antrieb dazu... Mhm.. ich denke, ich werde da noch ein wenig drüber nachdenken ;)

Lg
Strigoia
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Religion ist in diesem Sinne, das Ideal eines Einzelnen zum Dogma für alle erklärt. Was wenn ich darüber nachdenke einfach nur krank anmutet

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Ephraim Ich bin echt froh das es noch Menschen gibt die ihre Erkenntnis ausschöpfen um nicht nur sich sondern auch anderen Bedrückung zu nehmen.

Sehr schön verfasst !

Ein schönen Abend wünscht Ephraim
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Das Denken also schafft sich die äußere Form und denkt, daß diese Form, dieses Bild, dieser Prototyp nicht materiell ist. Doch diese Form ist das Produkt des Denkens, also ist es immer noch materiell.

Krishnamurti
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Da hat sich jemand Gedanken gemacht. Ich versuche meien Gedanken meist immer auszuformulieren, und wenn andere damit etwas anfangen können um so besser.

Danke fürs Lesen und kommentieren
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
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