Sag mir...
Sag mir…
Sag mir, du feuertrinkender Vogel,
schimmert deine Schmerzensstrecke,
zeitgetönt, noch durch den Wahnsinn
leidgetränkter, liebesschwerer Tage
Sag mir, wärmst du mich auch,
wenn meine Lippen längst schon
sind frostverbrannt, zerbissen
meine blutgetränkte Zunge
Sag mir, wirst du erkennen,
wenn ich ein Lächeln wage,
obwohl mein Herz mondfahl
rudert in den Tränen
Sag mir, ob ich schwimmen darf,
mit den Strömen der
Erlösung,
in den Meeren deiner Seele
und den Senken deines Rückens
Sag mir, was noch bleiben wird,
wenn atemsprachlos der Mund
versagt der Worte Fülle
und ich sterbe ?
Doch sag mir
spürst du jetzt
auch noch
die Glut darunter……
© ths 11 / 2013