Gedichte
Baldiger Erstickungstod

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"das Ende kommt in Sicht"
Veröffentlicht am 21. November 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
das Ende kommt in Sicht

Baldiger Erstickungstod

Baldiger Erstickungstod

Die sterbend, faulende Gesellschaft ist infiziert vom Virus Gier, sie glaubt dem Tode zu enteilen und kämpft wie ein verletztes Tier. Die Raffsucht ist so weit verbreitet, durch Werbung wird sie angesteckt, gefährlich ist die neue Seuche, weil dieser Virus in ihr steckt. Ein jeder glaubt, er muss besitzen, der Kaufrausch wandelt sich zur Sucht, die Pandemie des Habenwollens ist letztlich eine Lebensflucht. Was Philosophen prophezeiten, wird nun in Bälde Wirklichkeit, der Mensch wird an der Gier ersticken, macht er so weiter in der Zeit.


(c) Rajymbek 11/2013

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Gunda Jau.
Wenngleich jeder für sich natürlich in Abrede stellen würde, ebenfalls zu den Gierigen zu zählen ... Ganz besonders recht hast du mit dem Bild der Lebensflucht ...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Vielen Dank, liebe Gunda, schön, dass du wieder einmal vorbei geschaut hast. Wir sehen uns ja inzwischen recht selten.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
erato Kaum geht es hier noch wirkungsvoller
zu beschreiben diesen Koller
wie die Gier im Mensch sich steigert
und wirklich Leben sich verweigert
Die Gesellschaft wird verrückt -
Projekt Mensch wohl arg mißglückt....

Klasse mein Bruder
(Favo incl.) :-)))
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Die Chance zur Besserung bleibt bestehen,
es wird in Zukunft weitergehen,
doch wie, das wir wohl nicht -
drum schrieb ich das gedicht.

GLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Großartig, Roland!
Doch soll man sie gewähren lassen, wenn sie mit ihrer Gier nicht nur die Gesellschaft, sondern auch unseren Planeten kaputt machen?
Ich sage, eindeutig, NEIN!

VlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Das meine ich auch, Fleur. Wir müssen sie stoppen, bevor sie die ganze Welt zu Grunde richten.

VLG Roland

p.s. Danke für den Favo, meine Liebe!
Vor langer Zeit - Antworten
IK6688 Ich bin auch gierig, aber eigentlich immer nur auf altes Zeug, was mich an die "alte Zeit" meiner Vorfahren erinnert. Ich bin aber auch gierig nach Glück. Damit meine ich keinen Lottogewinn. Die, die den Hals nicht voll genug bekommen können von der goldenen Kohle, sind bestimmt nicht glücklicher, als die, die sich gerade gemeinsam am großen Tisch in der geheizten Küche versammelt haben und das Brot teilen. Also, lass die Gierigen gierig sein. Sollen sie doch.
Isabella
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Vielen Dank, Isabella, die Gierigen nach Glück ind er Famielie und im Freundeskreis meine ich ja auch nicht. Glück berieten wir uns, wenn wir ander glücklich machen. In diesem Sinne lass uns das Brot der Dichter teilen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
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